Botschaft von Fatima - KIRCHE IN NOT Österreich
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Die Botschaft von Fatima

Die Botschaft von Fatima

Pater Werenfried van Straaten, der Gründer unseres Hilfswerks, erfuhr 1942 von den Marienerscheinungen in Fatima. Diese Botschaften wurden zum Leitmotiv seines Lebens und Wirkens. Er war überzeugt, dass die Botschaft von Fatima in Erfüllung gehen würde und dass sie zugleich eine große Chance gewesen sei, die unbedingt genutzt werden müsse, um Gottes Volk zu retten. Der frühere Geschäftsführer des deutschen Zweiges von KIRCHE IN NOT, Klaus Wundlechner, erläutert in folgendem Interview den Zusammenhang des Hilfswerks mit Fatima.

Herr Wundlechner, was bedeutet die Botschaft von Fatima für KIRCHE IN NOT?

Klaus Wundlechner:

Die Botschaft Marias in Fatima ist untrennbar mit unserem Hilfswerk und seinem Gründer, Pater Werenfried van Straaten, verbunden. Er hat Fatima stets als das “Leitmotiv seines Lebens” betrachtet, das sich wie ein roter Faden durch seine Arbeit im Dienst der Kirche zog.

Durch die Missachtung der Fatima-Botschaft brach der Zweite Weltkrieg aus, der mit einem Sieg des Kommunismus endete, dem sich ein Drittel der Menschheit unterwerfen musste. Das zog eine in diesem Ausmaß nie gekannte Christenverfolgung nach sich.

In den Geistlichen Richtlinien bezeichnet Pater Werenfried sein Hilfswerk als Antwort auf diese Entwicklung. Er hat daraufhin KIRCHE IN NOT auch der Gottesmutter von Fatima geweiht.

Wie hat sich die Verbundenheit Pater Werenfrieds mit Fatima auf die Arbeit seines Hilfswerks ausgewirkt?

Klaus Wundlechner:

Schon als junger Priester hatte Pater Werenfried festgestellt, dass viele Christen des Westens die besondere Bedeutung der Fatima-Botschaften auch nach Ende des Zweiten Weltkriegs nicht anerkannt hatten.

Er richtete deshalb sein 1947 gegründetes Hilfswerk von vornherein im Geiste Fatimas aus.

“Fatima bezieht sich unmittelbar auf die Bekehrung Russlands, ohne die alle Pläne der ‘Ostpriesterhilfe’ ihren Sinn verlieren”, sagte Pater Werenfried damals.

Darum wirkt KIRCHE IN NOT für die Bekehrung Russlands im Geiste Fatimas. Aus Anlass unseres 50-jährigen Bestehens pilgerte Pater Werenfried mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Wohltätern nach Fatima. Seit einigen Jahren hat KIRCHE IN NOT auch eine Filiale in der Nähe des Heiligtums.

Welchen Erfolg hatten die Aktionen?

Klaus Wundlechner:

Durch diese Gebets- und Hilfsaktionen entstand zwischen den Katholiken im Westen und den Not leidenden Glaubensgeschwistern in Russland und der ganzen Welt eine große betende Gemeinschaft.

Auch heute, da KIRCHE IN NOT den Katholiken in mehr als 130 Ländern hilft, ist die weitere Evangelisierung Russlands ein Schwerpunkt des Hilfswerks geblieben.

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