
Bolivien
Existenzhilfe für fünf aktive Ordensschwestern in Cochabamba
Lange galt Bolivien als das ärmste Land auf dem südamerikanischen Kontinent. Auch wenn sich die wirtschaftliche Lage leicht gebessert hat, ist der Aufschwung in weiten Teilen der Bevölkerung nicht angekommen. In zwei Pfarren von Quillacollo, einem westlichen Stadtteil von Cochabamba, sind seit 2005 Karmelitinnen vom Heiligsten Herzen tätig. Im Gegensatz zu den bekannteren Unbeschuhten Karmelitinnen sind die Karmelitinnen vom Heiligsten Herzen eine aktive Ordensgemeinschaft. Die fünf Schwestern in Cochabamba haben ein Bildungszentrum für Kinder, Jugendliche und Frauen eingerichtet. Sie bieten dort unter anderem Alphabetisierungskurse an und bringen Frauen Fertigkeiten bei, damit sie den Lebensunterhalt für ihre Familien verdienen können. Sie bereiten Kinder auf die Erste Heilige Kommunion vor, begleiten Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf ihrem Glaubensweg. Die Schwestern haben uns um einen Zuschuss zu ihren Lebenshaltungskosten gebeten, denn sie müssen für Fahrtkosten, medizinische Versorgung, Verpflegung etc. aufkommen.
» weiterlesenZwei Dorfkapellen
Die in Coroico ansässige Pfarre St. Peter und Paul umfasst nicht nur das Gebiet der Kleinstadt, sondern auch die Dörfer im Umland. 145 Orte gehören der Pfarre an. Rund 80 Prozent der Einwohner sind Katholiken. Vier Priester, 50 Katecheten und ein Diakon betreuen die Gläubigen. In zwei der Orte sollen nun Kapellen entstehen, damit die Menschen sich stärker mit der Kirche identifizieren und ihr Glaubensleben verstärken. Zudem sollen mehr Kinder Zugang zu den Sakramenten erhalten. „Kirche in Not“ hilft beim Bau der beiden Kapellen.
» weiterlesenEin Zentrum für Menschen vom indigenen Stamm der T´schimanes
Traditionell leben die T’schimanes im Urwald, aber die Umweltverschmutzung, die Rodung der Wälder und der Klimawandel zwingen sie immer häufiger dazu, den Dschungel zu verlassen. Die neuen Lebensumstände sind nicht einfach, denn die Menschen sind auf diesen radikalen Wandel der Lebensweise nicht vorbereitet. Die örtliche Pfarrei versucht, ihnen in jeder Hinsicht zu helfen: mit Bildung, Seelsorge, konkreter Hilfe. Sie möchte nun ein Zentrum für die T’schimanes einrichten, wo die Menschen lernen können, sich auf die neue Lebensweise einzustellen, ohne den Boden unter den Füßen zu verlieren.
» weiterlesenDie Engel von Oruro – Mittellosen Familien helfen
Sie sind dort, wo die Not am größten ist – die Ursulinen in Oruro. Sie sind vor allem bei den mittellosen Familien, den Kindern und Jugendlichen, Kranken und Verlassenen. Mit ihrem Dienst erhalten die Schwestern die Pastoral- und Gemeindearbeit am Leben und entlasten die wenigen Priester. Sie sind es, die die bis zu 100 isolierten Dörfer in einer Gemeinde besuchen. Ohne ihren Service könnte die Ortskirche viele Gemeinden nicht halten. Die Schwestern selbst hausten jahrelang in einer bescheidenen Mietwohnung. ischof Krzysztof Bialasik Wawrowska hatte „Kirche in Not“ letztes Jahr um Unterstützung bei der Errichtung eines Wohnhauses gebeten. Er hatte bereits ein Grundstück gekauft, auf dem nun -dank der Hilfe unserer Wohltäter- nicht nur eine neue Bleibe für die Schwestern entsteht, sondern eine ganze Pfarrei mit Kirche und Gemeindezentrum und einer Ambulanz.
» weiterlesenHilfe für das Theologiestudium junger Ordensfrauen
Die im Andenhochland gelegene Diözese El Alto freut sich über eine steigende Zahl an Berufungen. Besonders die Frauenorden haben regen Zulauf. Angesichts einer immer komplexer werdenden Lebenswirklichkeit ist es notwendig, den Ordensnachwuchs gut auszubilden. Daher sollen auch junge Frauen im Rahmen ihrer Ausbildung Theologie studieren. Die Missions-Salesianerinnen vom Heiligsten Herzen Jesu sind auf diesem Gebiet besonders aktiv. Die jungen Schwestern studieren Theologie, um sich ganz der Neuevangelisierung widmen zu können.
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