
Bosnien-Herzegovina
Existenzhilfe für sieben Klarissinnen in Bosnien-Herzegowina
Von einem Altersdurchschnitt von 41 Jahren können viele Klöster im Westen nur träumen. Die Klarissinnen in Brestovsko in Bosnien-Herzegowina sind noch jung. Gegründet wurde das Kloster sofort 1989 nach dem Zusammenbruch des Kommunismus. Heute sind es sieben Schwestern, die hier in Armut und Abgeschiedenheit ein Leben des unablässigen Gebetes führen. Sie bauen das Gemüse für den eigenen Verbrauch im Garten an. Um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, backen und verkaufen sie Hostien und nähen Messgewänder, aber was sie einnehmen, reicht nicht einmal aus, um ihre bescheidenen Bedürfnisse zu decken. Vor allem die Krankenversorgung ist eine hohe Last für sie. KIRCHE IN NOT unterstützt besonders gern kontemplative Schwestern, die im Verborgenen für die Kirche und die Nöte der ganzen Welt beten, auch wenn viele Menschen heutzutage glauben, das die Ordensfrauen „gar nichts Nützliches tun“. Wir unterstützen die Schwestern in Brestovsko jedes Jahr mit einem kleinen Beitrag zu ihren Lebenshaltungskosten und helfen ihnen auch in diesem Jahr wieder.
» weiterlesenAusbildungshilfe für die 44 Seminaristen des Priesterseminars in Sarajewo
Die Katholische Kirche spielt im Prozess der Versöhnung und Heilung nach dem Krieg eine wichtige Rolle, denn die Wunden sind in der Gesellschaft bis heute zu spüren. Und sie ist sehr aktiv und lebendig. Dies sieht man auch an der erfreulichen Zahl der Berufungen. Um die Ausbildung der angehenden Priester gewährleisten zu können, ist das Seminar auf Unterstützung angewiesen. Denn die Unterhaltskosten sind hoch, und die Kirche des Landes ist größtenteils auf Hilfe aus dem Ausland angewiesen. Obwohl das Seminar alles tut, um Kosten einzusparen, und beispielsweise kleinere Renovierungsarbeiten von den Seminaristen selbst durchgeführt werden, wird dringend Hilfe benötigt. Wir unterstützen die Ausbildung der angehenden Priester in diesem akademischen Jahr.
» weiterlesenExistenzhilfe für die acht Karmelitinnen in Sarajewo
Acht Schwestern leben in dem Karmelitinnenkloster von Stup, einem Stadtteil der bosnischen Hauptstadt Sarajewo. Sie führen dort ein Leben in beschaulichem Gebet und Armut. Sofort nach seiner Gründung wurde das Kloster durch den Krieg zerstört. Im Jahr 2000, fünf Jahre nach Kriegsende, konnten sie wieder in ihr mit der Hilfe von „Kirche in Not“ wiederaufgebautes Kloster zurückkehren. In diesem Jahr unterstützen wir die acht Schwestern, damit sie ihren Lebensunterhalt bestreiten können.
» weiterlesenBosnien-Herzegowina: Hilfe nach der Überschwemmung
Eine solche Katastrophe hatten die Menschen in Bosnien und Herzegowina nicht für möglich gehalten. Eine Überschwemmung dieses Ausmaßes hatte es zuletzt vor mehr als 120 Jahren gegeben. Die Not ist riesengroß. Zudem sind weiterhin zahlreiche Häuser durch Erdrutsche bedroht. Alle 40 katholischen Pfarreien der Erzdiözese Sarajewo mit ihren ca.60.000 Gläubigen sind betroffen.
» weiterlesenHilfe für den Bau des Jugendpastoralzentrums „Johannes Paul II“ in Sarajewo
Nach dem Zerfall Jugoslawiens wütete in Bosnien und Herzegowina zwischen 1992 und 1995 drei Jahre lang Krieg. Die traurige Bilanz: 243.000 Menschen verloren ihr Leben, zwei Millionen Menschen wurden infolge der Umverteilung der Republik vertrieben, zahlreiche Kirchen, Klöster, Pfarrhäuser und andere kirchliche Gebäude wurden gezielt zerstört. Die Wunden des Krieges sind auch 19 Jahre nach dem Ende des Krieges noch immer spürbar. In der Hauptstadt Sarajewo entsteht nun ein Jugendpastoralzentrum, in dem Jugendliche aus ganz Bosnien und Herzegowina an pastoralen Treffen, Schulungen und Freizeiten teilnehmen können.
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