
Mali
Ein Dach für eine neue Kirche
2012 kam es im Norden Malis zu einem Krieg. Tuareg-Kämpfer hatten sich mit Islamisten verbündet, um einen eigenen Staat zu errichten. Die Dschihadisten gewannen die Kontrolle über den Norden, hunderttausende Menschen flohen. Als sie auch den Süden des Landes erobern wollten, griffen Frankreich und die UNO militärisch in den Konflikt ein. Mali ist daher seit 2013 geteilt. Dies gilt auch für das Leben der Katholischen Kirche. Während sie im Norden so gut wie gar nicht mehr wirken kann und ihre Strukturen größtenteils zerstört sind, ist die Situation im Süden des Landes besser. In der Diözese San im Süden des Landes liegt auch die lebendige Pfarre von Yasso. Sie erstreckt sich über 40 Dörfer und zählt zur Zeit 5 000 Gläubige. Die Zahl der Katholiken steigt aber ständig. Nun hat die Pfarre damit begonnen, ein solides und großes Gotteshaus zu bauen, in dem 2.000 Menschen Platz finden. Die Mauern stehen schon, aber für den Bau des Daches haben die Mittel nicht mehr gereicht. Daher wurden wir um Hilfe gebeten.
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