21 Christen von Islamisten getötet



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Bei gewalttätigen Angriffen im Oktober sind im Norden Mosambiks mindestens 21 Christen von islamistischen Extremisten getötet worden. Am 26. Oktober setzten Dschihadisten ein Kirchengebäude und mehrere Häuser im Bezirk Chiure in der Provinz Cabo Delgado in Brand und töteten eine Person. Die Islamisten gaben außerdem bekannt, dass zwischen dem 3. und 20. Oktober in Cabo Delgado 20 Christen getötet und Hunderte vertrieben wurden.

Die Anschläge wurden von der dem Islamischen Staat nahestehenden Organisation Ahlu Sunnah Wa-Jama verübt, die vor Ort als Al Shabaab bekannt ist (nicht die gleichnamige Gruppe mit Sitz in Somalia). Sie wurden in al-Naba, der Wochenzeitschrift des IS angekündigt. Neben dem Kirchengebäude in Chiure wurden nach Angaben der Islamisten auch andere kirchliche Einrichtungen in Cabo Delgado zerstört, wobei jedoch keine Einzelheiten genannt wurden.

Ein muslimischer Anführer und seine Frau wurden ebenfalls von der Dschihadistengruppe enthauptet, die seit 2017 sowohl die christlichen als auch die muslimischen Gemeinschaften im Norden Mosambiks einer Terrorkampagne ausgesetzt hat. Mindestens acht Gläubige wurden im September 2022 bei islamistischer Gewalt in Cabo Delgado und der benachbarten Provinz Nampula getötet. (Quelle: Barnabasfund)