Christ blieb bis zum Tod standhaft



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In Indien ist ein Christ an den Folgen einer Unterkühlung gestorben. Dorfbewohner wollten den 50-Jährigen und seine Frau zwingen, ihren christlichen Glauben aufzugeben. Das Ehepaar musste mehr als 17 Stunden bis zum Hals in einem Teich mit kaltem Wasser stehen. Der Vorfall ereignete sich einem Bericht der Internetzeitung Christian Post (Washington) zufolge im Dorf Kubuaa im Bundesstaat Jharkhand. Bei den Tätern soll es sich um Dorfbewohner gehandelt haben, die einen naturreligiösen Geisterglauben praktizieren. Der Sohn des Verstorbenen sagte, sie hätten seinen Vater erst gezwungen, an einem religiösen Ritual teilzunehmen. Dort hätten sie ihn bedrängt, seinem Glauben abzuschwören. Da er nicht nachgab, banden sie ihn und seine Frau an ihren Händen auf dem Rücken zusammen und zwangen sie, sich in das kalte Wasser zu stellen. Auch dort fragten sie immer wieder, ob das Ehepaar nun bereit sei, zu der Stammesreligion zurückzukehren. Sein Vater habe daraufhin ständig wiederholt, dass er Christus nicht verleugnen werde, sondern bis zu seinem „letzten Atemzug“ an ihn glauben werde. Da die Bedrohungen auch nach dem Tod des Vaters nicht endeten, floh die Familie und lebt nun 35 Kilometer entfernt. Nach Angaben des Sohnes lehnte die Polizei Ermittlungen ab, da sein Vater eines „natürlichen Todes“ gestorben sei. Seine Eltern und er sowie weitere neun Familien aus dem Dorf seien vor mehr als zehn Jahren Christen geworden. Seitdem habe man sie bedrängt, zu der Stammesreligion „Sarna“ („Heiliger Hain“) zurückzukehren. Sieben Familien hätten den christlichen Glauben aufgrund des Drucks mittlerweile wieder aufgegeben. Von den 1,2 Milliarden Einwohnern Indiens sind 80,5 Prozent Hindus, 13,4 Prozent Muslime, 2,3 Prozent Christen und 1,9 Prozent Sikhs. (Quelle: idea, Bild: TUBS)