Märtyrer – Zeugen der Liebe KW36



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Am Ostersonntag, dem 21. April 2019, wurden in Sri Lanka drei christliche Kirchen von islamistischen Terroristen angegriffen. Alle drei Kirchen waren voll mit Gläubigen, die das Fest der Auferstehung feierten. 114 Menschen starben bei den Bombenattacken in der Kirche St. Sebastian in der Stadt Negombo, nördlich der Hauptstadt Colombo. Weitere 27 Menschen starben in der protestantischen Zion-Kirche in Batticaloa. Die dritte Explosion, die 54 Menschen in den Tod riss, ereignete sich in der Kirche St. Anton im Distrikt Kotahena in Colombo.

Die Dschihadisten wählten ihre Ziele absichtlich aus. Die katholische Kirche St. Anton in Colombo ist eine der meistbesuchten Kirchen Sri Lankas und zugleich auch ein nationaler Schrein, der von tausenden Menschen, darunter auch Nicht-Christen, besucht wird.

Besonders betroffen von dieser Tragödie sind die Menschen, die einen ihrer geliebten Angehörigen verloren haben, die Verwundeten, meist mit lebens verändernden Verletzungen, die Waisen, die von ihren Familien getrennt wurden, und diejenigen, die unter schweren psychischen und emotionalen Traumata leiden. All diese Menschen brauchen unsere Hilfe. KIRCHE IN NOT unterstützt über die Ortskirche die Betroffenen und ihre Familien im Behandlungsprozess mit sozialer und psychologischer Betreuung.