„Verfolgung in Nigeria Alltag“



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„Boko Haram ist die größte Herausforderung für das Leben in unseres Landes und die Religionsfreiheit in Nigeria“, so Bischof John Niyiring von Kano im Norden Nigerias, wo am vergangenen 18. März insgesamt 41 Menschen bei einem Selbstmordattentat an einer Bushaltestelle ums Leben kamen. Die beiden Attentäter zündeten ihr mit Sprengstoff beladenes Fahrzeug an einer Haltestelle, von der insgesamt fünf Busse mit Passagieren an Bord kurz danach in den Süden des Landes fahren sollten.
In einem Vortrag bei der von der Nigerianischen Bischofskonferenz veranstalteten Tagung zum Thema „Frieden und Aussöhnung, eine Perspektive in Afrika im Licht des Apostolischen Schreibens Africae Munus“ betonte Bischof Niyiring: „Die Sendung der Kirche besteht darin, das Evangelium unseres Herrn mit Worten und Taten in jedem Umfeld und unter allen Umständen zu verkünden. Wir befassen uns heute mit dem Leben der Christen im heutigen Nigeria der Gewalt und der Unsicherheit. Wir erleben in unserem Land große Herausforderungen: Verfolgung und Martyrium sind für viele Christen in Nigeria konkreter Alltag“. Abschließend erinnerte der Bischof jedoch auch daran, dass „die Gesichte der Kirche zeigt, dass Schwierigkeiten und Herausforderungen im Inneren und von Außen, dazu dienen können, dass neue Impulse für eine Erneuerung entstehen“.