IS wandelt Kirche in eine Moschee um



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Syrisch-orthodoxe Ephraim-Kirche wird zur „Moschee der Mujaheddin“. Die Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) will einer der größten Kirchen von Mossul (Nordirak) in eine Moschee umwandeln. IS habe auf Plakaten in der ganzen Stadt angekündigt, dass die syrisch-orthodoxe Ephraim-Kirche bald als „Moschee der Mujaheddin“ neu eröffnet werde. Sie soll den radikal-islamischen „Heiligen Kriegern“ als Gottesdienststätte dienen, berichtet der katholische Informationsdienst Fides. IS hatte die früher 2,9 Millionen Einwohner zählende Stadt am 10. Juni 2014 erobert und Christen, Jesiden, Schiiten sowie Kurden vertrieben. Zehntausende mussten in die Kurdenregion um Erbil fliehen. Die Kämpfer rissen das Kreuz der Ephraim-Kirche ab und verkauften das Inventar im November. IS will im Irak, Syrien und jetzt auch im nordafrikanischen Libyen ein Kalifat errichten, in dem das Religionsgesetz Scharia mit äußerster Brutalität durchgesetzt wird. Christen, die sich weigern, Muslime zu werden oder eine Kopfsteuer zu zahlen, werden getötet, teilweise auch gekreuzigt oder geköpft. Mädchen und Frauen werden auf Märkten als Sex-Sklavinnen an IS-Kämpfer verkauft. Nach Angaben der Gesellschaft für bedrohte Völker (Göttingen) sind die Extremisten dabei, alle 35 Kirchen und Klöster in Mossul und Umgebung zu beschädigen oder zu zerstören. (Quelle: idea)