Brandanschläge in Kirchen
Wie Bischof Carlos José Tissera von Quilmes (Buenos Aires) berichtet, drangen am Abend des 10. März im Anschluss an den Gottesdienst in der Pfarrei vom heiligen Johannes dem Täufer im Stadtviertel Florencio Varela zwei maskierte Männer in die Kirche ein, wo sie in der Nähe des Eingangs einen Behältern mit Benzin ausschütteten und in Brand steckten. „Das Feuer breitete sich rasch aus und musste von der Feuerwehr gelöscht werden. Gott sei dank verbreitete sich das Feuer nicht im Innenraum der Kirche, doch der entstehende Rauch verursachte große Verwirrung”, so der Bischof von Quilmes.
Der Gemeindepfarrer Marcelo Eyheramendy erstattete Anzeige bei der Polizei. „Es können zwar noch keine endgültigen Schlüsse gezogen werden, doch wir meinen, dass der Brandanschlag mit weiteren ähnlichen Fällen in Verbindung gebracht werden kann: am 8. März kam es zu einem ähnlichen Vorfall in der Kathedrale in Buenos Aires und ebenfalls am Freitag, den 10. März in der Kathedrale von La Plata“, so der Bischof, “Wir verurteilen die Ereignisse der vergangenen Tage, nachdem es vor kurzem Bereits in Florencio Varela einen solchen Vorfall gab“. Am 8. März kam es am Rande einer Kundgebung zum Weltfrauentag zu einem versuchten Brandanschlag an der Pforte der Kathedrale in Buenos Aires. (Quelle: Fidesdienst)