Islamisten töten 14 Menschen in Kirche



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Im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo haben Islamisten bei einem Überfall auf eine Kirche 14 Menschen getötet. Der Vorfall ereignete sich in der Ortschaft Ndalya in der Provinz Ituri. Laut einem Bericht des Senders Radio Okapi drangen die Kämpfer der aus Uganda stammenden islamistischen Miliz „Allied Democratic Forces“ (ADF, Vereinigte Demkratische Streitkräfte) am 14. Februar in das Gotteshaus ein und erschossen mehrere Christen. Danach brannten sie die Kirche nieder und töteten weitere Dorfbewohner. Mindestens zehn weitere Menschen seien verletzt worden. Nach einem Bericht des Nachrichtensenders „TRT World“ kamen bei anschließenden Kämpfen drei Soldaten der kongolesischen Armee und vier islamistische Rebellen ums Leben. Die ADF wurde in Uganda gegründet und operiert seit 1995 im Kongo. Sie terrorisiert vor allem die Zivilbevölkerung im Osten des Landes. Im Jahr 2020 wurden nach Angaben der Vereinten Nationen 849 Menschen bei Angriffen der ADF getötet. Die Demokratische Republik Kongo hat rund 105 Millionen Einwohner. Über 90 Prozent der Bevölkerung sind Christen. (Quelle: Idea, Bild: TUBS/wikipedia)