Regierung weiter gegen Christen
Ein unabhängiger Report der US Komission für Internationale Religionsfreiheit beleuchtete die weiter anhaltende, gegen Christen gerichtete Kampagne der Regierung. Seit der Abspaltung des vorwiegend christlich geprägten Südsudan 2011 wurden fast 50 Kirchgebäude abgerissen, teilweise abgerissen oder sind vom Abriss bedroht. Sudanesische Behörden hätten 200 Menschen verhaftet, meistens aufgrund ihres Engagements in Protesten gegen drohende Enteignung und Abriss. Diese Aktionen seien Teil einer größeren Kampagne den Platz den Christen zur Ausübung des Glaubens hätten weiter zu verkleinern. Die Begründung für dieses Vorhegehen sei laut Behörden die Tatsache, dass nach der Abspaltung des Südsudans nun keine Christen mehr im Land seien.
Der Report besagt außerdem, dass die sudanesische Regierung den Missbrauch bei der Verteilung von humanitären Hilfsgütern zu Zwangskonversionen toleriere. Christliche Gemeinden sind von der Verteilung von Hilfsgütern ausgeschlossen. Personen, welche diese trotzdem empfangen wollen, müssen die Shahada (islamisches Glaubensbekenntnis ) rezitieren, was einer Konversion zum Islam gleichkommt. (Quelle: Barnabasfund)