Erdbeben in der Türkei und in Syrien: Die Kirche erleidet Schäden und hilft den Betroffenen - KIRCHE IN NOT Österreich
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Erdbeben in der Türkei und in Syrien: Die Kirche erleidet Schäden und hilft den Betroffenen

Erdbeben in der Türkei und in Syrien: Die Kirche erleidet Schäden und hilft den Betroffenen

07.02.2023 aktuelles
Nach dem verheerenden Erdbeben im Süden der Türkei und im Norden Syriens hat KIRCHE IN NOT seinen Projektpartnern in den betroffenen Gebieten Hilfen zugesichert. „Wir unterstützen die Arbeit der Kirche in der Region bereits seit Jahren und sind daher in der Lage, über diese Kanäle zu helfen“, erklärte der Geschäftsführer von KIRCHE IN NOT Deutschland, Florian Ripka. Die von Christen besiedelten Gebiete der Region seien von dem Erdbeben weniger stark betroffen gewesen als die Städte rund um das Epizentrum und das fast ausschließlich von Muslimen bewohnte syrische Kurdengebiet nahe der türkischen Grenze. Kirchliche Quellen berichteten, dass in den von Christen bewohnten Gebieten in Syrien die Küstenregion mit am schlimmsten betroffen sei. So kam zum Beispiel in der Stadt Latakia eine Person ums Leben, und die katholische Herz-Jesu-Kirche wurde schwer beschädigt.
Zerstörte Kirchturmspitze der St.-Ephräm-der-Syrer-Kathedrale in Aleppo (Syrien). Sie wurde durch das Erdbeben am 6.2.23 beschädigt.
Auch im Landesinneren bebte die Erde derart heftig, dass Gebäude einstürzten und viele Menschen verschüttet wurden. Allein in Aleppo sind nach Informationen von KIRCHE IN NOT 21 Gebäude kollabiert, die meisten davon im Osten der Stadt. Aus Aleppo erreichten uns auch die meisten Meldungen über Tote und Verschüttete. So sei der emeritierte melkitisch griechisch-katholische Erzbischof von Aleppo, Jean-Clement Jeanbart, nur knapp dem Tod entronnen und werde nun im Krankenhaus behandelt. Viele andere Menschen konnten in Aleppo nur noch tot aus eingestürzten Gebäuden geborgen werden.
Das Wohnhaus des emeritierten melkitisch griechisch-katholischen Erzbischofs Jean-Clement Jeanbart in Aleppo ist völlig in sich zusammengebrochen. Der Bischof wurde schwer verletzt aus den Trümmern geborgen.
Die Projektdirektorin von KIRCHE IN NOT, Regina Lynch, schilderte ihren Eindruck nach den vielen Telefonaten des Tages: „Die Kirche in Syrien ist schockiert über die Katastrophe. Selbst in der libanesischen Hauptstadt Beirut gingen Menschen auf die Straße, weil sie befürchteten, dass eine weitere Explosion ihr Land erschüttern könnte. Die syrischen Bischöfe bitten uns in diesen ersten Stunden vor allem um unser Gebet.“
Um der notleidenden Bevölkerung in Beirut und anderen Regionen des Libanon weiterhin helfen zu können, bittet „Kirche in Not“ um Spenden – online … hier oder auf folgendes Konto:

Empfänger: KIRCHE IN NOT
IBAN: AT71 2011 1827 6701 0600
BIC: GIBAATWWXXX
Verwendungszweck: Syrien

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