Immer wieder erhalten Sie Post von den Mitarbeitern der päpstlichen Stiftung KIRCHE IN NOT: das Echo der Liebe, Briefe, E-Mails, Nachrichten, Berichte. Diese Post enthält meist die Bitte um Hilfe und Gebet für die notleidende und verfolgte Kirche. In unseren nationalen Büros, angefangen in Australien, über die Philippinen und Südkorea, dann in 15 Ländern Europas und vier Ländern Lateinamerikas, in den USA und in Kanada kommen tagtäglich Ihre großherzigen Spenden an, die wir dann an die Armen und Leidenden weltweit weiterleiten. Ohne Ihre Gaben könnten wir kaum etwas ausrichten. Seit Jahren sind viele von Ihnen treue Spender und dafür möchten wir und all jene, die Ihre Hilfe erfahren, Ihnen mit diesem Brief einmal ein großes herzliches DANKE sagen. Die Dankbarkeit gehört zur Liebe und sie zieht die Gnadengaben Gottes auf uns herab. Auch wenn die meisten von Ihnen im Verborgenen bleiben möchten und diesen Dank nicht erwarten, ist es uns und unseren notleidenden Brüdern und Schwestern sehr wichtig, Ihnen unsere Dankbarkeit ganz persönlich auszudrücken.
Immer wieder erfahren wir auch von Ihren Nöten, die oft weniger materieller Art sind, sondern viel mehr das Familienleben, die geistlichen Herausforderungen in den Pfarrgemeinschaften, die Umstände am Arbeitsplatz oder Ihre Gesundheit betreffen. Daher haben wir uns als Ausdruck unserer tiefen Dankbarkeit und Verbundenheit entschlossen, Ihnen jedes Jahr einen besonderen Tag zu schenken, an dem wir mit allen unseren Projektpartnern ganz bewusst für Sie und ihre Anliegen beten.
Für diesen „Tag der Wohltäter“ haben wir das Hochfest des Heiligsten Herzens Jesu gewählt – in diesem Jahr am 7. Juni , denn Ihre Großherzigkeit hat ihren Ursprung und ihre Kraft in der Nachahmung der barmherzigen Liebe des Göttlichen Herzens. Diese Liebe ist das Herz von KIRCHE IN NOT, denn Gottes- und Nächstenliebe sind untrennbar. Darum darf es keine menschliche Not geben, die vom Liebesdienst der Kirche ausgeschlossen wird. Das durchbohrte Erlöserherz offenbart uns, dass Gott reine Liebe und Barmherzigkeit ist. Wer barmherzig ist, ahmt Gott in seiner größten Eigenschaft nach. Er tut stets das, was eine gute Mutter und ein guter Vater für sein Kind tun würden.
Die schönste Weise zu danken, ist die Heilige Eucharistie zu feiern. Eucharistie bedeutet Danksagung. In der Hl. Eucharistie wandelt Jesus sogar Sein Leiden in eine Danksagung und schenkt sich selbst als Nahrung. Darum werden am 7. Juni 2024, am Herz-Jesu-Fest, tausende Bischöfe und Priester auf der ganzen Welt besonders für Sie, liebe Freunde und Wohltäter, das heilige Messopfer darbringen und zusammen mit vielen Ordensschwestern, Seminaristen, Novizen, Katecheten, Pfarren, Familien und leidenden Christen, deren Not Sie gelindert haben, für Ihre Anliegen beten. In besonderer Weise möchten wir der kranken, alten und einsamen Wohltäter gedenken, die oft nur das „Scherflein der Witwe“ geben können, deren Treue und Liebe aber ein wahres Abbild des Herzens Jesu sind. Möge der „Tag der Wohltäter“ ein großes Fest der Dankbarkeit werden, damit wir noch mehr in der Liebe des Herzens Jesu in die eine Familie Gottes hineingeboren und zusammengeschlossen werden – in jener Familie, in der es keine Notleidenden geben darf.
Danke, liebe Freunde und Wohltäter, für Ihre Antwort auf die Liebe Gottes. Danke für Ihr offenes Herz, das die Nöte der Anderen sieht. Danke, dass Sie Ihr liebendes Herz auch in Ihren schenkenden Händen tragen.
Es segnet Sie Ihr dankbarer
P. Anton Lässer CP
Internationaler kirchlicher Assistent von KIRCHE IN NOT
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