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  • Über 200 Millionen Christen werden in rund 50 Staaten verfolgt, bedroht oder diskriminiert.
  • Auf Initiative des internationalen katholischen Hilfswerks KIRCHE IN NOT rückt der Red Wednesday das Grundrecht auf Religionsfreiheit ins Licht.
  • In Österreich nehmen mehr als 220 Kirchen, Klöster und das Bundeskanzleramt teil.

Christsein war noch nie so gefährlich wie heute: Nie zuvor sind so viele Christen diskriminiert, bedroht und verfolgt worden. Deshalb wird es in Europa, Nord- und Südamerika sowie in Ozeanien in Hunderten Städten etwa 300 von KIRCHE IN NOT (ACN) initiierte Veranstaltungen geben, um auf dieses Leid hinzuweisen. Was 2015 ursprünglich als einzelner Tag der Solidarität begann, an dem Kirchen und öffentliche Gebäude rot angestrahlt wurden, hat sich inzwischen in über 20 Ländern zu mehrtägigen Veranstaltungsreihen mit Gebetswachen, Zeugnissen, Konferenzen und Ausstellungen entwickelt.
Rot beleuchtete Kirche der Pfarre Langenhart in Niederösterreich.

Österreich in Rot – Zahl der Teilnehmer verzehnfacht

Die meisten Aktivitäten und Veranstaltungen zum „Red Wednesday“ finden in Europa statt. In den Niederlanden, der Schweiz, Österreich und Deutschland werden Hunderte von Kirchen in (blut)rotem Licht erstrahlen, um an die christlichen Märtyrer dieser Tage zu gedenken. Allein in Österreich nehmen über 210 Kirchen, Stifte oder Abteien mit roter Beleuchtung, Gebet und/oder einem Gottesdienst teil, darunter auch die Dome in Eisenstadt, Graz, Innsbruck, Linz, Salzburg und Wien. Auch das Bundeskanzleramt wird rot beleuchtet werden und setzt damit ein Zeichen für den Schutz verfolgter religiöser Minderheiten. Damit hat sich die Zahl der Teilnehmer seit 2019 (20 Kirchen) mit 2024 über 220 in Österreich verzehnfacht.

Red Wednesday Dom Eisenstadt (c) Br. Stefan
Der blutrot beleuchtete Dom in Eisenstadt. Foto: Br. Stefan Pöll COp

Diese große Resonanz aus ganz Österreich ist ein wichtiges Signal der Solidarität für die unzähligen Christen, die unter Diskriminierung und Verfolgung leiden und an die häufig niemand denkt. Dass das Menschrecht auf Religionsfreiheit für so viele Menschen mit Füßen getreten wird, dass viele Christen ermordet werden, weil sie an Gott glauben, ist schrecklich und leidvolles Unrecht. Der Red Wednesday gibt ihnen eine Stimme“, so Tobias Pechmann, Nationaldirektor von KIRCHE IN NOT – Österreich.

Herzliche Einladung zu unseren Gottesdiensten für verfolgte Christen in Wien

In Wien wird von KIRCHE IN NOT – Österreich am 20. November um 12:00 Uhr eine Hl. Messe im Stephansdom mit Dompfarrer Toni Faber gefeiert sowie um 19:00 Uhr ein ökumenischer Gebetsabend in der Michaelerkirche mit Vertretern unterschiedlicher christlicher Gemeinschaften, u. a. mit dem römisch-katholischen Weihbischof Franz Scharl, dem armenisch-apostolischen Bischof und Vorsitzenden des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich Tiran Petrosyan, dem Vorsitzenden des Rates der Freikirchen in Österreich Pastor Franz Gollatz, dem bischöflichen Vikar der griechisch-orthodoxen Kirche in Österreich Erzpriester Ioannis Nikolitsis, dem syrisch-orthodoxen Chorespiskopos Emanuel Aydin, dem anglikanischen Reverend Canon Patrick Curran, Nationaldirektor von Missio Österreich Pater Karl Wallner sowie dem Geschäftsführer von Open Doors Österreich Kurt Igler.

Stift St. Florian am Red Wednesday ©Werner Kerschbaummayr

Nehmen auch Sie am Red Wednesday teil!

Jeder kann am Red Wednesday teilnehmen. Setzen wir gemeinsam ein Zeichen und geben unseren verfolgten Brüdern und Schwestern eine Stimme.

Wie können Sie teilnehmen:

  • Beten Sie für verfolgte Christen. Wir bieten hierfür Gebete und ein Lesezeichen mit Gebet an.
  • Tragen Sie ein rotes Kleidungsstück
  • Hängen Sie unsere Red Wednesday-Kerze in Ihr Fenster.
  • Nutzen Sie soziale Medien, um auf den Aktionstag hinzuweisen.
  • Nehmen Sie an einem der zahlreichen Gottesdienste für verfolgte Christen teil. Auf unserer interaktiven Landkarte unter www.red-wednesday.at finden Sie alle teilnehmenden Pfarren und Veranstaltungen.

Die Christus-Statue in Lissabon am Red Wednesday.

Über den Red Wednesday:

Bereits seit 2015 wird durch das rote Anstrahlen von Kirchen und staatlichen Gebäuden die öffentliche Aufmerksamkeit auf das Schicksal verfolgter und benachteiligter Christen gelenkt. Mit dem „Red Wednesday“ macht das internationale katholische Hilfswerk KIRCHE IN NOT auf das Schicksal von Millionen verfolgten, unterdrückten und bedrohten Christen weltweit aufmerksam. In vielen Ländern weltweit werden rund um diesen Tag hunderte berühmte Kathedralen, Kirchen, Klöster, Monumente und öffentliche Gebäude von innen oder außen rot angestrahlt.

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