Kardinal Koch ist neuer Präsident von KIRCHE IN NOT - KIRCHE IN NOT Österreich
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Kardinal Koch ist neuer Präsident von KIRCHE IN NOT

Kardinal Koch ist neuer Präsident von KIRCHE IN NOT

„Wir sind Papst Leo dankbar.“

27.11.2025 aktuelles

Das päpstliche Hilfswerk KIRCHE IN NOT (ACN) hat einen neuen Leiter: Papst Leo XIV. hat Kurt Kardinal Koch zum neuen Stiftungs-Präsidenten ernannt. Koch tritt die Nachfolge von Mauro Kardinal Piacenza an, der das Amt seit 2011 innehatte; der 81-Jährige hatte seinen altersbedingten Rücktritt erklärt.

„Wir freuen uns, Kardinal Koch als neuen Präsidenten zu haben, und auf die Führung, die er unserer Mission für verfolgte und notleidende Christen geben kann“, erklärte Regina Lynch, die Geschäftsführende Präsidentin von KIRCHE IN NOT (ACN). Das Hilfswerk sei Papst Leo dankbar für diese Ernennung und „sein Interesse an unserer Arbeit“.

Lynch dankte auch Kardinal Piacenza, der seit der Umwandlung von KIRCHE IN NOT zu einer päpstlichen Stiftung ihr erster Präsident war. „In Kardinal Piacenza hatten wir stets einen beständigen und vertrauenswürdigen Mentor. Er stand uns immer mit Rat und Tat zur Seite.“ Sie hob das besondere Interesse des bisherigen Präsidenten für die Projektarbeit von KIRCHE IN NOT im Nahen Osten und die Begleitung der Gebetsaktion „Ein Million Kinder beten den Rosenkranz“ hervor.

Der neue Präsident Kurt Kardinal Koch wurde 1950 im Kanton Luzern in der Schweiz geboren und 1982 zum Priester geweiht. Seit 2010 ist er Präfekt des vatikanischen Dikasteriums zur Förderung der Einheit der Christen und Präsident der Kommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum. Für KIRCHE IN NOT ist Kardinal Koch kein Unbekannter: Er war mehrfach bei Veranstaltungen des Hilfswerks zu Gast.

Mauro Kardinal Piacenza, der scheidende Stiftungspräsident von KIRCHE IN NOT (ACN).

Kardinal Koch kennt KIRCHE IN NOT gut

Der Kardinal ist für KIRCHE IN NOT kein Unbekannter und hat seit Jahren eng mit dem katholischen Hilfswerk zusammengearbeitet. Unter anderem hat er dabei an Konferenzen teilgenommen und Pilgerreisen geleitet.

Kardinal Koch ist seit 2010 Präfekt des Dikasteriums zur Förderung der Einheit der Christen und Präsident der Kommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum. Ökumenische und interreligiöse Beziehungen sind ein wesentlicher Bestandteil der Mission von “Kirche in Not“, insbesondere in Ländern, in denen Christen oder Katholiken eine Minderheit darstellen.

Kardinal Kurt Koch, von Papst Leo XIV. ernannter internationaler Präsident der päpstlichen Stiftung KIRCHE IN NOT. Foto: Stift Heiligenkreuz/Elisabeth Fürst
Die Ernennung durch den Papst erfolgte nach dem Rücktritt von Kardinal Mauro Piacenza (81) von dem Amt, das er seit 2011 innehatte. In seinem letzten Jahr als Präsident von KIRCHE IN NOT sprach Kardinal Piacenza während der Jubiläumswallfahrt nach Rom im Mai zu Tausenden von Wohltätern und Mitarbeitern der Stiftung. Er erinnerte sie daran, dass „die Mission von KIRCHE IN NOT genau darin besteht: Christus in seinem Heilswerk zu unterstützen, ihm zu helfen, bekannt und geliebt zu werden, Christus dabei zu helfen, die Menschheit zu retten, indem wir das Leben der Kirche unterstützen, insbesondere dort, wo sie mit den größten Schwierigkeiten konfrontiert ist“.

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