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Die Telefonleitungen sind gekappt; Anrufe über Online-Dienst sind immer wieder unterbrochen: „Ziemlich…“, „Kirche…“, „…gut…“, nur ein paar Wortfetzen sind zu verstehen, wenn Mitarbeiter des weltweiten katholischen Hilfswerks KIRCHE IN NOT (ACN) Schwester Nabila in Gaza-Stadt erreichen möchten. Sie hält sich seit Beginn des Krieges gegen die Hamas in der katholischen Pfarrkirche „Heilige Familie“ in Gaza-Stadt und kümmert sich um die eingeschlossenen Menschen.

Nach Informationen von KIRCHE IN NOT befinden sich noch über 500 katholische und orthodoxe Christen in den Gemeinderäumen. Unter ihnen sind etwa 120 Kinder und Jugendliche. In den zurückliegenden Wochen tobten schwere Kämpfe im Viertel Al Zeyton, in dem sich die einzige katholische Gemeinde des Gaza-Streifens befindet.

Christen beim Gebet in der Pfarrkirche „Heilige Familie“ in Gaza-Stadt.

Bewirken Sie Wunder – helfen Sie mit Ihrer Spende den notleidenden Christen im Heiligen Land

„Uns fehlt es an allem“

Ab und an schaffen es ein paar Textnachrichten von Schwester Nabila aus dem Kampfgebiet: „Uns geht es gut.“ Auf Nachfrage, was „gut“ bedeutet, erklärt die Ordensfrau, dass sie und ihre Mitbewohner noch am Leben sind. Doch die Situation ist bedrückend: „Wir haben nicht genug, es fehlt uns an allem.“

Aktuell erlebt die christliche Gemeinde im Gaza-Streifen die wohl schlimmste Zeit seit Beginn der Kämpfe. Ein anderer Projektpartner von KIRCHE IN NOT, zu dem die Telefonverbindung stabil ist und der anonym bleiben möchte, sagt: „Unsere Leute leiden, jede Minute. Jedes Mal, wenn über einen Waffenstillstand gesprochen wird, nimmt die Intensität der Militäroperationen zu.“

Schwester Nabila vor der zerstörten Schule der Schwestern in Gaza Stadt.

Versorgung über das Lateinische Patriarchat von Jerusalem

Die Lebensmittelversorgung sei sehr eingeschränkt, erklärt der Ansprechpartner. Es sei schwer, irgendwo Lebensmittel für so viele Menschen aufzutreiben. Doch es gebe auch immer wieder kleinere Erfolge: „Die christliche Gemeinde ergreift jede Gelegenheit, um Trinkwasser und Lebensmittel zu sichern.“ Oft seien die Menschen stundenlang unterwegs, um etwas Essbares zu finden.

Mithilfe von KIRCHE IN NOT und anderen Organisationen ist das Lateinische Patriarchat von Jerusalem, die Vertretung der Katholiken im Heiligen Land, in der Lage, zwei Mahlzeiten pro Woche und jeden zweiten Tag Brot für die Menschen auf dem Pfarreigelände zur Verfügung zu stellen.

Größte Herausforderung bleibt die Trinkwasserversorgung. „Wir haben schmutziges Wasser für die Sanitäranlagen, aber das Trinkwasser kann nur unzureichend aufbereitet werden“, erklärt der Projektpartner. Krankheiten breiten sich aus. „Viele Kinder leiden unter Durchfall. Einige ältere Menschen sind schwer erkrankt und müssten eigentlich ins Krankenhaus. Das ist jedoch aktuell nicht möglich.“

Helferinnen verpacken Brot für die Menschen in der katholischen Pfarre in Gaza-Stadt.

„Dem gekreuzigten Jesus näher denn je“

Der gelebte Glaube sei jedoch eine Stütze für die Menschen, erklärt der Ansprechpartner. In der Pfarrei findet täglich die Heilige Messe statt, es wird der Rosenkranz gebetet. Auch gebe es Aktivitäten für Kinder und erste Versuche, traumatisierten Menschen seelsorgerisch beizustehen.

Die Priester und Ordensschwestern wie Schwester Nabila seien erschöpft, führt der Ansprechpartner aus. „Es wird ein außergewöhnliches Osterfest. Aber wir sind dem gekreuzigten Jesus jetzt näher denn je.“

KIRCHE IN NOT unterstützt in Kooperation mit dem Lateinischen Patriarchat von Jerusalem neben der katholischen Gemeinde im Gaza-Streifen auch Christen im Westjordanland und Ostjerusalem. Bitte unterstützen Sie die Nothilfe der Kirche im Heiligen Land mit Ihrer Spende – online … hier oder auf folgendes Konto:

 

Empfänger: KIRCHE IN NOT
IBAN: AT71 2011 1827 6701 0600
Verwendungszweck: Heiliges Land

Die Türkei ist das „vergessene Heilige Land“, glaubt Martin Kmetec, Erzbischof von Izmir. „Die Kirche von Izmir ist die einzige der sieben Gemeinden der Offenbarung, die bis heute überlebt hat“, erklärt der in Slowenien geborene Franziskaner bei seinem Besuch am internationalen Hauptsitz des Hilfswerks KIRCHE IN NOT (ACN). Auch die antike Stadt Ephesus mit dem Haus der Jungfrau Maria und dem Grab des heiligen Johannes liegt auf dem Gebiet der Erzdiözese. Die Türkei ist das Land, in dem der heilige Paulus und der heilige Johannes erstmals das Evangelium verkündeten. Trotz dieses reichen Erbes gebe es nach Angaben des Erzbischofs „unter den etwa 85 Millionen Einwohnern der Türkei nur 150 000 Christen“.
Erzbischof Martin Kmetec von Izmir.

Das Land der Märtyrer

Nach 22 Jahren in der Türkei ist Erzbischof Kmetec fest davon überzeugt, dass die Kirche die Pflicht hat, weiterhin in diesem Land präsent zu sein. „Das sind wir Christus schuldig. Wir sind es der Geschichte schuldig. Und wir sind es den Märtyrern schuldig“, sagte der Erzbischof anlässlich seines Besuchs bei KIRCHE IN NOT. Die Stadt Izmir ist der Ort, an dem der heilige Polykarp Mitte des zweiten Jahrhunderts den Märtyrertod erlitt. Sie ist auch der Geburtsort des heiligen Irenäus, Polykarps Schüler und der spätere Bischof von Lyon.

Bei dieser besonderen Mission – die christliche Präsenz in diesem Land der Märtyrer zu erhalten – unterstützt „Kirche in Not“ die Erzdiözese Izmir. Beispielsweise fördert KIRCHE IN NOT die Renovierung der Kirche des heiligen Polykarp, die am 30. Oktober 2020 durch ein Erdbeben in der Ägäis, das Izmir verwüstete und bei dem über hundert Menschen ums Leben kamen, beschädigt wurde. Die Kirche des heiligen Polykarp ist Teil des 1625 von französischen Kapuzinern errichteten Klosters und das Herzstück der christlichen Gemeinde in Izmir. Desgleichen unterstützt das internationale Hilfswerk die Renovierung der Dominikanerkirche in Konak, einem Stadtteil von Izmir; sie wurde ebenfalls durch das Erdbeben im Jahr 2020 beschädigt.

Renovierung der Kirche des heiligen Polykarp, die am 30. Oktober 2020 durch ein Erdbeben in der Ägäis, das Izmir verwüstete und bei dem über hundert Menschen ums Leben kamen, beschädigt wurde.

Das Licht des Christentums am Leben erhalten

Obwohl sich die Erzdiözese Izmir in Westanatolien über ein Gebiet von rund 100 000 Quadratkilometern erstreckt, sind dort nur 5000 Katholiken beheimatet. Lange machten Levantiner den Großteil der katholischen Gläubigen aus, erklärt Erzbischof Kmetec, der das Erzbistum seit drei Jahren leitet. Diese sind die Nachkommen italienischer, französischer und anderer europäischer Einwanderer, die sich zu Zeiten des Osmanischen Reiches in der Region niedergelassen haben; ihre Zahl geht vor allem aufgrund von Auswanderung kontinuierlich zurück. Dem Erzbischof zufolge wird dieser Rückgang der levantinischen Katholiken in der Erzdiözese seit einigen Jahren jedoch durch die Einwanderung von Katholiken aus Afrika und Asien in die Türkei ausgeglichen.

Angesichts der geringen Anzahl von Katholiken in seiner Erzdiözese sei es eines seiner wichtigsten Anliegen, „das Licht des Christentums lebendig zu halten“. Bei einer so niedrigen Zahl an Gläubigen verfügt die Erzdiözese jedoch nicht über ausreichende Mittel, um all ihre Kirchen und Gebäude selbst zu unterhalten. Daher ist die Unterstützung durch KIRCHE IN NOT überaus wichtig für das Überleben der christlichen Gemeinschaft in der Region und für den Erhalt der christlichen Präsenz in der Türkei – einem für die Geschichte der frühen Kirche so wichtigen Land, in dem die Anhänger Jesu zum ersten Mal Christen genannt wurden.

In den letzten fünf Jahren hat KIRCHE IN NOT in Zusammenarbeit mit der Erzdiözese Izmir zwölf Projekte in einem Umfang von insgesamt 485.000 Euro unterstützt. Zu diesen Projekten gehören die Renovierung von Kirchen, die durch Erdbeben beschädigt wurden, Nothilfe für christliche Flüchtlinge aus dem Nahen Osten und Afrika, das Bereitstellen von katechetischem Material und die Unterstützung der Ausbildung von Seminaristen.

Um der kleinen Minderheit an Christen in der Türkei weiterhin helfen zu können, bittet KIRCHE IN NOT um Spenden – online … hier oder auf folgendes Konto:

 

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Verwendungszweck: Türkei

In einer von KIRCHE IN NOT organisierten Pressekonferenz hat Justin Kientega, Bischof der Diözese Ouahigouya in Burkina Faso, über die aktuelle Situation in seiner Heimat berichtet. Seit 2015 wird das westafrikanische Land von Aktivitäten terroristischer Gruppen erschüttert, die der Bevölkerung eine radikale Form des Islams aufzwingen wollen. Jüngstes Beispiel ist der Anschlag am vergangenen Sonntag (25. Februar) im Bistum Dori im Norden des Landes, als Terroristen einen Gottesdienst überfielen und 12 Menschen töteten, darunter ein vierjähriges Kind und eine Vierzehnjährige.

„Die Terroristen kommen mit dem Motorrad in die Dörfer, versammeln die Menschen und sagen ihnen, dass sie nicht in die Schule gehen und den Behörden nicht gehorchen sollen. Sie weisen die Männer an, sich einen Bart wachsen zu lassen und die Frauen, den muslimischen Schleier zu tragen. Manchmal nehmen sie eine Person und töten sie vor aller Augen“, schilderte Bischof Kientega das typische Vorgehen der Terroristen.

In seinem Bistum leben 1,2 Millionen Menschen, davon rund 200 000 Christen, mehrheitlich Katholiken. Landesweit sind laut Studie „Religionsfreiheit weltweit 2023“ von KIRCHE IN NOT rund 55 Prozent der Einwohner Muslime, 23 Prozent Christen.

Die Christen seien oft mit härteren Strafen und Anweisungen konfrontiert.  „In einigen Dörfern erlauben sie [die Terroristen] den Menschen zu beten, verbieten aber den Katechismus; in anderen Orten sagen sie den Christen, dass sie sich nicht in der Kirche versammeln dürfen, um zu beten“, sagte Bischof. „In meiner Diözese sind zwei Pfarreien geschlossen, weil die Priester gehen mussten, und zwei weitere sind abgeriegelt, niemand kann hinein oder heraus,“ sagte der Bischof.

Binnenflüchtlinge in Burkina Faso. © Kirche in Not

Humanitäre Katastrophe

Die anhaltende Verfolgung hätte in der Zwischenzeit auch zu einer humanitären Katastrophe geführt. Viele Menschen verließen ihre Dörfer und suchten Schutz in den Städten, weil dort die Präsenz der Armee und der Polizei größer sei. „In allen Städten tun die Christen ihr Bestes, um diesen Menschen zu helfen. In vielen Pfarren werden sie willkommen geheißen, und man versucht, Lebensmittel für sie zu organisieren.“ Bischof Kientega dankte in der Pressekonferenz ausdrücklich für die Hilfe durch den Staat. „Die Regierung tut wirklich ihr Bestes. Sie organisiert Konvois, um Lebensmittel in die abgeriegelten Dörfer zu bringen. Auch die Armee tut ihr Bestes, um den Menschen zu helfen.“ KIRCHE IN NOT fördert ebenfalls Projekte in Burkina Faso, um die Menschen mit dem Notwendigsten zu versorgen.

Dennoch breitet sich seit einigen Jahren der Terrorismus im Land aus. Burkina Faso war lange bekannt für den gegenseitigen Respekt zwischen den verschiedenen Gemeinschaften im Land. Bischof Kientega fragt sich, woher die Terroristen die Waffen hätten, obwohl es im Land keine Waffenfabrik gebe. „Wir fragen uns: Wie konnte das passieren? Wer unterstützt sie? Wer finanziert sie? Einige von ihnen stammen aus Burkina Faso, sie sind unsere Brüder. Warum entführen und töten sie Menschen? Warum stehlen sie Waren und Tiere und brennen Dörfer nieder?“ Bischof Kientega erklärt, dass in vielen Fällen arbeitslose Jugendliche mit dem Versprechen auf Arbeit von terroristischen Organisationen angelockt werden. Doch es bleibe ihm ein Rätsel, wer diese Gruppen im Einzelnen finanziert und mit Waffen versorgt.

Trotz der Schwierigkeiten und der Verfolgung, mit denen die christliche Minderheit konfrontiert ist, betont Bischof Kientega, dass keiner von ihnen den Forderungen der Terroristen, den Islam anzunehmen, nachgebe. „In dieser Situation akzeptieren einige Christen den Tod. Viele weigerten sich, die Kreuze, die sie tragen, abzulegen. Die Christen suchen immer wieder andere Wege, um ihren Glauben zu leben und zu beten.“

Gläubige aus Burkina Faso beten unter freiem Himmel. © Kirche in Not

Christen bleiben trotz Bedrohung ihrem Glauben treu

Die Arbeit der Kirche werde im Land gewürdigt. Sie betreibt viele Schulen, auch wenn bereits einige von ihnen von den Terroristen geschlossen wurden. Bischof Kientega erinnert sich an eine Begegnung mit einem Vorsteher eines Dorfes, der der traditionellen Religion angehörte. Die Bewohner seien froh, dass der Pfarrer geblieben sei, denn er sei eine Quelle der Kraft für sie. „Alle Hilfe, die der Pfarrer erhalte, teile er mit allen, Christen, Muslimen und Gläubigen traditioneller Religionen. Er sagte, dass sie sehen, dass der Pfarrer die Menschlichkeit wertschätze und keinen Unterschied mache.“

Der Bischof weiter: „Wir wissen, dass der Papst uns nahe ist, und spüren die Präsenz der Weltkirche. Aber die Hauptsache ist – und das ist sehr wichtig –, dass dafür gebetet wird, dass der Herr die Herzen dieser Terroristen berührt. Wir beten jeden Tag für ihre Bekehrung.“

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Verwendungszweck: Burkina Faso

Fast 30 Christen sind innerhalb weniger Tage bei Vorfällen in Burkina Faso, Haiti und Äthiopien getötet oder entführt worden.

Wie KIRCHE IN NOT mit Berufung auf die Diözese Dori in Burkina Faso berichtet, starben allein dort bei einem Angriff auf einen katholischen Gottesdienst am vergangenen Sonntag 15 Menschen. Zwölf Opfer seien sofort tot gewesen, drei weitere Personen an ihren schweren Verletzungen gestorben. In einer ersten Stellungnahme bittet die Diözese Dori um das Gebet für die Opfer und ihre Familien. „Mögen unsere Bemühungen der Buße und des Gebets in dieser gesegneten Fastenzeit unserem Land, Burkina Faso, Frieden und Sicherheit bringen“, schreibt die Diözese.

In dem westafrikanischen Land sowie in anderen Ländern der Sahel-Region wie Mali, Tschad, Niger und Nigeria breitet sich der islamistische Terrorismus aus. Dabei sind besonders Christen wiederholt Ziel von Angriffen. In einigen Regionen ist kein normales kirchliches Leben mehr möglich. Knapp ein Viertel der Einwohner Burkina Fasos bekennen sich zum Christentum.

Särge mit den Opfern des Angriffes auf eine Kirche in Burkina Faso.
Beisetzung von Opfern eines Angriffes auf eine Kirche in Burkina Faso (Archivbild).

Gewalt und Kriminalität in Haiti

Wie das Hilfswerk weiter berichtet, sind am Freitag, 23. Februar, in der haitianischen Hauptstadt Port-au-Prince bei zwei Übergriffen sechs Ordensleute und ein Priester entführt worden. Die Mitglieder der Kongregation „Brüder vom Heiligsten Herzen Jesu“ waren gerade auf dem Weg zu einer Schule, die von ihrem Orden geleitet wird. Ein Lehrer, der sie begleitete, wurde ebenfalls gekidnappt. Die Schule des Ordens bleibt vorerst geschlossen. Nur wenige Stunden später wurde ein Priester nach der Feier der heiligen Messe entführt, aber noch am selben Tag freigelassen.

Haiti erlebt seit einigen Jahren eine Zeit des Chaos und der Kriminalität – „in politischer ebenso wie in wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Hinsicht. Staatliche Strukturen wie das Parlament, die Justiz und öffentliche Verwaltung sind zusammengebrochen“, heißt es im Länderbericht über Haiti, der in der Studie „Religionsfreiheit weltweit“ von KIRCHE IN NOT 2023 veröffentlicht worden ist. Erst vor wenigen Wochen wurden sechs Ordensfrauen entführt, die wenige Tage später wieder freigelassen wurden.

Belebter Markt auf Haiti.

Entführung und Tötung von Mönchen

Aus Äthiopien erreichte KIRCHE IN NOT die Nachricht, dass vier Mönche von bewaffneten Männern entführt und getötet wurden. Sie lebten in einem äthiopisch-orthodoxen Kloster in Zequala, etwa 50 Kilometer von der Hauptstadt Addis Abeba entfernt. Der Vorfall ereignete sich bereits in der vergangenen Woche. Der Angriff auf das Kloster erfolgte im Zusammenhang eines gewalttätigen Kampfes zwischen bewaffneten ethnischen Gruppen und der Zentralregierung Äthiopiens. „Kirche in Not“ sei jedoch nicht in der Lage, unabhängig zu überprüfen, welcher der verschiedenen am Konflikt beteiligten Akteure direkt für die Morde verantwortlich waren, heißt es in der Mitteilung des Hilfswerks.

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Verwendungszweck: Verfolgte Christen

Während der Krieg im Gazastreifen und die eskalierenden Spannungen zwischen Israelis und Palästinensern weiterhin andauern, befinden sich auch die Christen im Westjordanland und in Jerusalem in einer zunehmend verzweifelten Lage. Dies geht aus Informationen hervor, die dem weltweiten katholischen Hilfswerk KIRCHE IN NOT (ACN) vorliegen.

Viele Familien haben ihre Einkommensquelle verloren

Die Arbeitslosenquote von 72 % stelle den Angaben zufolge einen neuen Rekord in der Geschichte des Heiligen Landes da, die Region leide unter einer weit verbreiteten Wirtschaftskrise. Viele Familien hätten aufgrund von Massenentlassungen, der totalen Lähmung des Tourismussektors sowie strengen Bewegungseinschränkungen im Land ihre Einkommensquelle verloren und kämpften ums nackte Überleben, heißt es in der Mitteilung von KIRCHE IN NOT.

Darüber hinaus stelle der Entzug der Arbeitserlaubnis für Palästinenser durch die israelischen Behörden ein langfristiges Problem dar. Berichten zufolge sollen mehr als 80 000 indische Arbeitskräfte ins Land kommen, um Arbeitsplätze zu übernehmen, die zuvor von Palästinensern besetzt waren. Lokale Quellen bestätigten gegenüber KIRCHE IN NOT Informationen, die in mehreren israelischen Medien veröffentlicht wurden. Diese Maßnahme werde teilweise als Vergeltung für die Angriffe im vergangenen Oktober betrachtet, mit dem Ziel, Palästinenser – Christen wie Muslime – zu isolieren und an den Rand zu drängen. „Leider ist das Vertrauen zwischen Israel und den Palästinensern zerbrochen, und es ist unwahrscheinlich, dass es in den nächsten Jahrzehnten wiederhergestellt werden kann“, so eine lokale Quelle, die aus Sicherheitsgründen anonym bleiben möchte, gegenüber KIRCHE IN NOT.

Leere Einkaufsstraße in Muristan, einem christlichen Viertel von Jerusalem, in der Nähe des Heiligen Grabes in der Altstadt © Andreas Hermann Fritsch

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“Manchmal muss man seine Identität in seinem eigenen Land verbergen”

Die wirtschaftliche Lage sei nicht das einzige Problem im Alltag der palästinensischen Christen, die sich zunehmend bedroht fühlten, wenn sie ihre christliche Identität öffentlich zeigen. „Ein Kreuz zu tragen kann Schwierigkeiten mit sich bringen, manchmal muss man seine Identität in seinem eigenen Land verbergen, wenn man keine Probleme bekommen will. Die Anwesenheit von zwei Gruppen mit zunehmend fanatischen Flügeln in der Region verschlimmert unsere Situation zusätzlich. Wir Christen befinden uns zwischen zwei Fronten, in einer besonders verletzlichen Position“, so die Quelle. Sie bezieht sich dabei auf die ultra-orthodoxen jüdischen Gruppen und die extremistischen Muslime in verschiedenen Teilen der Region.

Verbale Angriffe auf Priester, Ordensleute und Pilger

In Jerusalem sei es den Angaben zufolge wiederholt zu verbalen Angriffen auf Priester, Ordensleute oder christliche Pilger gekommen, wie etwa Anfang Februar, als junge Männer den Abt der Benediktinerabtei Dormitio, Nikodemus Schnabel, anspuckten.

In Zusammenarbeit mit dem Lateinischen Patriarchat von Jerusalem hat KIRCHE IN NOT Arbeitsvermittlungs- und Berufsbildungsprogramme zur Unterstützung von Arbeitslosen – vor allem junger Menschen und Mitglieder von Familien in besonders prekärer Lage – durchgeführt. Insgesamt 62 Personen haben bereits von der ersten Phase dieses Programms profitiert. Hunderte stehen auf der Warteliste für ähnliche Programme.

In Jerusalem sei es den Angaben zufolge wiederholt zu verbalen Angriffen auf Priester, Ordensleute oder christliche Pilger gekommen.

862 Familien im Westjordanland und in Jerusalem haben Hilfe von KIRCHE IN NOT erhalten

KIRCHE IN NOT leistet auch medizinische und humanitäre Soforthilfe für Familien, die direkt von der Wirtschaftskrise im Westjordanland und in Jerusalem betroffen sind. Bisher haben 862 Familien Unterstützung von KIRCHE IN NOT erhalten, insgesamt 3448 Personen im Westjordanland und in Jerusalem. Davon haben 602 Familien Lebensmittelgutscheine erhalten, 122 Familien erhielten medizinische Hilfe, entweder für den Kauf von Medikamenten oder für medizinische Behandlungen. In 128 weiteren Fällen erhielten christliche Familien Unterstützung bei der Begleichung fälliger Rechnungen, damit sie nicht von lebenswichtigen Dienstleistungen abgeschnitten werden. Das Projekt kam auch katholischen Wanderarbeitern und ihren Familien in prekären Situationen zugute.

Zusammenstellung von Medikamenten für chronisch Kranke.

Ein paar persönliche Schicksale von vielen

Einer der Begünstigten ist Yousef, ein 65-jähriger Einwohner von Ramallah, der seine Stelle als Arbeiter in Israel verloren hat. Seine Frau verdient als Reinigungskraft kaum genug, um Yousef und ihre drei Kinder zu unterstützen, die alle eine höhere Ausbildung absolvieren. Yousef leidet unter Herzproblemen, weshalb ihn „Kirche in Not“ bei der Beschaffung der notwendigen Medikamente unterstützt.

Ein weiteres Beispiel ist Majdi, ein 60-jähriger Einwohner Bethlehems, der aufgrund des Krieges seine Arbeit im Tourismus verloren hat. Auch seine beiden Töchter stehen vor Herausforderungen: eine leidet an Diabetes, die andere hat finanzielle Probleme, nachdem ihr Mann seine Arbeit verloren hat. „Kirche in Not“ unterstützt die Familie mit Lebensmittelgutscheinen.

Heiliges Land
“Manchmal muss man seine Identität in seinem eigenen Land verbergen”

Michelin, 52, lebt von ihrem Mann getrennt mit drei Kindern in einer kleinen Wohnung in Jerusalem, die von der Kustodie des Heiligen Landes zur Verfügung gestellt wurde. Wegen des Krieges hat sie ihre Stelle in einem Kindergarten verloren. Auch eine ihrer Töchter verlor ihren Teilzeitjob in einem Hotel. Ihr Sohn ist der einzige Ernährer der Familie und verdient als Handwerker in einem örtlichen Hotel wenig. Die Familie hat Lebensmittel erhalten sowie Geld, um ihre alten Rechnungen zu bezahlen, aber ihre Situation bleibt schwierig.

Suleiman, ein dreifacher Vater, erhält ebenfalls Unterstützung in Form von Lebensmittelmarken und Hilfe bei der Begleichung von Rechnungen für Versorgungsleistungen. Er und zwei seiner Söhne arbeiteten als Sicherheitsbeamte in einem Luxushotel in Jerusalem. Nach den Anschlägen vom 7. Oktober wurden Suleiman und seine beiden Söhne entlassen. Seitdem haben sie große Schwierigkeiten und kämpfen darum, genug zu essen zu haben. Die Unterstützung von KIRCHE IN NOT entscheidend, um dieser Familie auf ihrem Weg zu Stabilität und Selbstständigkeit zu helfen.

Bitte unterstützen Sie die christliche Minderheit in den Palästinensischen Gebieten und in Jerusalem und die Arbeit der lokalen Kirche mit Ihrer Spende – online … hier oder auf folgendes Konto:

 

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Das Oberhaupt der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche, Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk, hat bei einer Konferenz des weltweiten Hilfswerks „Kirche in Not“ zum Beginn der Fastenzeit auf die andauernde dramatische Situation in der Ukraine aufmerksam gemacht, vor allem in den von Russland besetzten Gebieten.

„In diesem Teil der Ukraine gibt es keine katholischen Priester mehr. In den besetzten Gebieten um Saporischschja haben russische Behörden ein Sonderdekret erlassen, das die Existenz der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche verbietet, und haben unser Eigentum beschlagnahmt“, berichtete der Großerzbischof. Auch in der Stadt Donezk seien die Kirche beschlagnahmt und ihre Türen geschlossen worden. In den besetzten Gebieten sei die Ukrainische Griechisch-Katholische Kirche in den Untergrund gedrängt worden, so Schewtschuk.

Menschen bei der Verteilung von Hilfsgütern in Saporischschja.

Helfen Sie den notleidenden Menschen in der Ukraine
mit Ihrer Spende!

Tausende verschleppte Kinder und vermisste Soldaten

„Nach Angaben der Ukraine wurden 20 000 Kinder von Russen verschleppt. Wir haben auch 35 000 vermisste Soldaten. Das Leben ihrer Familien ist eine ständige Qual“, so Schewtschuk. „Jedes Mal, wenn wir einen Gefangenenaustausch haben und ihre Ehemänner nicht zurückkehren, wird ihr Schmerz größer.“ Die Mehrheit der ukrainischen Familien lebe in Trennung, weil die Männer in der Armee seien und die Frauen und Kinder die Stadt oder das Land verlassen hätten.

Der Botschafter des Heiligen Stuhls für die Ukraine, Erzbischof Visvaldas Kulbokas, ergänzte: „Es gibt viele Menschen, die wir nicht erreichen können, nicht einmal, um Essen oder Wasser zu bringen.“ Weiter berichtete er: „Wenn wir mit Menschen sprechen, die in die Ukraine zurückkehren, und sie die Bedingungen beschreiben, unter denen sie gefangen waren, dann sind das schreckliche Zustände, vor allem für die Soldaten. Einige von ihnen sind nicht in der Lage zu sprechen, so traumatisiert sind sie. Für Menschen im Ausland ist es schwer vorstellbar, was hier vor sich geht.“

Unterstützen Sie die notleidenden Menschen in der Ukraine.

„Die Ukraine erlebt gerade ihren eigenen Kreuzweg“

Zu Beginn der Konferenz warnte Regina Lynch, geschäftsführende Präsidentin von „Kirche in Not“, dass aufgrund der zahlreichen Konflikte auf der ganzen Welt die Gefahr bestünde, dass die Ukraine in Vergessenheit gerate. Daher stehe die Lage in dem osteuropäischen Land auch zwei Jahre nach der Invasion durch die russische Armee im Mittelpunkt der Fastenzeitkampagne von „Kirche in Not“. „Die Ukraine erlebt gerade ihren eigenen Kreuzweg“, so Lynch. Daher sei es wichtig, weiterhin die dringend benötigte Unterstützung zu leisten. Rund sieben Millionen Menschen in der Ukraine sind von Lebensmittelknappheit betroffen, vor allem im Umkreis von 50 Kilometern von der Frontlinie.

Unterstützen Sie die Menschen in der Ukraine! Spenden Sie für unsere Fastenkampagne
… Ukraine Nothilfe

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Missionare, Priester und Ordensschwestern sind gezwungen, nach Pemba oder in andere größere Städte zu fliehen, die mit dem Zustrom der Flüchtlinge überfordert sind.

Nach Informationen von Missionaren vor Ort gegenüber dem Hilfswerk KIRCHE IN NOT (ACN) wird die Provinz Cabo Delgado im Norden Mosambiks weiterhin von bewaffneten Aufständischen erschüttert, die zeitgleiche Angriffe verüben.

Die Aufstände im Norden Mosambiks begannen 2017, haben jedoch seit Anfang 2024 wieder zugenommen. Allein in den letzten Tagen gab es mehrere weitere Überfälle auf Städte und Dörfer, Menschen wurden getötet oder entführt.

Die Terroristen haben Häuser und Kirchen in mehreren Dörfern zerstört.

Überfälle haben seit Anfang 2024 wieder zugenommen

Am 9. Februar griffen die Terroristen, die sich zum Islamischen Staat bekennen, drei Gemeinden in der Gegend von Mazeze an, 100 Kilometer südlich von Pemba, der Hauptstadt von Cabo Delgado. „Kirchen wurden niedergebrannt, ebenso wie die Häuser der Bevölkerung“, sagt ein örtlicher Missionar, der aus Sicherheitsgründen nicht namentlich genannt werden möchte. Die Anschläge sowie Gerüchte über weitere terroristische Aktivitäten in den Nachbarregionen hätten zur Vertreibung von Hunderten von Menschen geführt, die weite Strecken durch den Busch zurückgelegt hätten, um in Pemba oder in der nächstgelegenen Stadt Chiúre Zuflucht zu finden, welche allmählich unter den Auswirkungen der Überbevölkerung litten, erklärt er.

Eine Missionarin, die ebenfalls nicht namentlich genannt werden möchte, bestätigt, die Terroristen hätten Häuser und Kirchen in mehreren Dörfern zerstört und sich nun „über die südlichen und zentralen Bezirke“ von Cabo Delgado verteilt, obwohl „das endgültige Ziel der Bewegungen oder Angriffe noch nicht klar“ sei.

Flüchtlinge auf einem Lastwagen in Cabo Delgado.

Viele Missionare sind vertrieben worden

„Auch viele Missionare sind vertrieben worden“, erzählt ein lokaler Priester gegenüber KIRCHE IN NOT, „der Priester einer der Gemeinden ist nach Pemba, Sitz der Diözese, gezogen, ebenso wie die Ordensschwestern, die in der Nähe wohnten. Andere Missionare folgen diesem Beispiel, um sich selbst, aber auch die Bevölkerung zu schützen“, bestätigt er. Selbst zu gehen ist oft das Beste, um die Menschen zu schützen, denn wenn die Priester oder Schwestern in den Dörfern blieben, fühlen sich die Menschen oft sicher und bleiben bei ihnen.

Seit 2017 gab es verschiedene Phasen von Angriffen, mit Attacken auf militärische oder staatliche Strukturen sowie auf Dörfer und zivile Gemeinden. Jeder in Cabo Delgado – Christen als auch Muslime – wird zum Ziel des Terrors. In den letzten Jahren gab es jedoch Fälle von Angriffen auf spezifisch christliche Ziele und Gemeinden, darunter Fälle, in denen die Dschihadisten Christen von Muslimen trennten und erstere hinrichteten.

Verteilung von Hilfsgütern an die Opfer der Angriffe.

Aufstände haben bereits über 5 000 Todesopfer gefordert

Die Aufstände in Mosambik haben bereits mehr als fünftausend Todesopfer gefordert und zur Vertreibung von über einer Million Menschen geführt, obwohl die aktuellen Zahlen wahrscheinlich deutlich höher liegen.

Die katholische Kirche engagiert sich intensiv für die Vertriebenen im Norden Mosambiks und für eine friedliche Lösung des Konflikts, wobei sie sowohl die Terroristen als auch die harte Reaktion der Regierung kritisiert hat.

Mosambik, insbesondere die Region Cabo Delgado, ist für „Kirche in Not“ ein Schwerpunktland auf dem afrikanischen Kontinent. Das Hilfswerk hat mehrere Projekte für seelsorgerische und psychosoziale Hilfe für die Opfer des Terrorismus unterstützt, aber auch die Lieferung von Material für den Bau von Gemeindezentren sowie die Anschaffung von Fahrzeugen für die Missionare, die mit den Umsiedlungseinrichtungen zusammenarbeiten, die Familien auf der Flucht vor Gewalt aufnehmen.

Um der notleidenden Bevölkerung in Mosambik helfen zu können, bittet „Kirche in Not“ um Spenden – online … hier oder auf folgendes Konto:

 

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Verwendungszweck: Mosambik

Im Herzen des argentinischen Patagoniens begegnet Bischof Roberto Álvarez täglich den einzigartigen Herausforderungen seines Missionslandes. Seine Berufung führt ihn durch eine Landschaft, die von ihrer Unwegsamkeit, kulturellen Diversität und einem spürbaren Mangel an materiellen Ressourcen geprägt ist. Als Bischof der Diözese Rawson und gleichzeitig als Apostolischer Administrator der Diözese Comodoro Rivadavia trägt er seit Oktober 2023 eine doppelte Last, die seine Hingabe und seinen Glauben täglich auf die Probe stellt.

Das Bistum Rawson, das sich in einer Region erstreckt, in der christliche Wurzeln weniger tief verankert sind, sieht sich mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert. Die historische Migration hat eine kulturelle und religiöse Vielfalt hervorgebracht, die das Evangelisierungsbestreben sowohl bereichert als auch erschwert. Der Einfluss protestantischer Kirchen und die Präsenz verschiedener ethnischer Gruppen zeugen von der komplexen religiösen Landschaft, in der Bischof Álvarez wirkt.

Die Abgeschiedenheit vieler Gemeinden und die schlechte Infrastruktur erfordern von Bischof Álvarez und seinem Team immense Anstrengungen und Opfer.

Lange Autofahrten sind keine Seltenheit

Die Diözese Rawson umfasst ein riesiges Gebiet, das größer als Österreich ist, und bringt logistische Schwierigkeiten mit sich, die in vielen anderen Teilen der Welt unvorstellbar wären. Die Abgelegenheit vieler Gemeinden und die schlechte Infrastruktur erfordern von Bischof Álvarez und seinem Team immense Anstrengungen und Opfer. Lange Autofahrten über hunderte Kilometer sind keine Seltenheit, um die Heilige Messe zu feiern oder an pastoralen Treffen teilzunehmen. Diese Entfernungen stellen nicht nur eine physische, sondern auch eine finanzielle Belastung dar, da die Reisekosten oft ein signifikantes Budget der Diözese beanspruchen.

Inmitten dieser Herausforderungen hebt Bischof Álvarez die Bedeutung der Ausbildung und Unterstützung des Klerus hervor. Mit einer kleinen Zahl von Priestern, die über ein so großes Gebiet verteilt sind, kommt den Laien eine entscheidende Rolle zu. Ihre Beteiligung und ihr Engagement sind unverzichtbar für die Erfüllung der pastoralen Aufgaben. Die Pflege und Begleitung der Priester, insbesondere die Förderung junger Geistlicher, ist ein Schwerpunkt seiner Arbeit, der ihm Zufriedenheit und Hoffnung gibt.

Bischof Roberto Álvarez feiert die Heilige Messe.

Bischof Álvarez lebt in Bescheidenheit, ohne eigenes Zuhause

Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten und die zunehmende Armut in der Region belasten Bischof Álvarez zusätzlich. Seine persönlichen Umstände – das Leben ohne eigenes Zuhause und die Abhängigkeit von der Gastfreundschaft seiner Priester – spiegeln seinen tiefen Einsatz und seine Demut wider. Trotz dieser Herausforderungen bleibt er optimistisch und findet Freude in seinem Dienst, getragen von einer Gemeinschaft, die sich durch Solidarität und gegenseitige Unterstützung auszeichnet.

Die Unterstützung durch KIRCHE IN NOT ist für die Diözese von unschätzbarem Wert. Sie ermöglicht die Deckung von Grundbedürfnissen, wie Treibstoff für die pastoralen Fahrten, und unterstützt die Arbeit der Ordensgemeinschaften, die in den abgelegensten Gebieten tätig sind. Die Schwestern vom heiligen Johannes dem Täufer leisten unter härtesten Bedingungen pastorale und soziale Arbeit, die ohne externe Hilfe nicht möglich wäre.

Argentina, Patagonia
Roberto Álvarez, Bishop of Rawson, Argentina
Bischof Álvarez mit engagierten Laien, deren Engagement unverzichtbar für die Erfüllung der pastoralen Aufgaben der Kirche ist.

Von seinem unerschütterlichen Glauben und der Freude an seinem Dienst getragen

Bischof Álvarez’ Geschichte ist eine von unermüdlichem Engagement und tiefer Glaubensüberzeugung, die in einem der herausforderndsten Missionsgebiete der Welt zum Ausdruck kommt. Trotz der Schwierigkeiten, die seine Mission mit sich bringt, bleibt sein Geist unbeugsam, getragen von der Hoffnung, dass die Saat, die er in Patagonien sät, auf fruchtbaren Boden fällt und wächst, unterstützt durch die Solidarität und das Gebet der weltweiten Kirche.

Um der Kirche in Argentinien bei ihren vielfältigen Herausforderungen helfen zu können, bittet „Kirche in Not“ um Spenden – online … hier oder auf folgendes Konto:

 

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Verwendungszweck: Argentinien

KIRCHE IN NOT (ACN) hat ein zweites Nothilfepaket für Christen angekündigt, die durch den Krieg in Gaza ihre Existenzgrundlage verloren haben.

KIRCHE IN NOT wird das Lateinische Patriarchat von Jerusalem zwischen Jänner und April 2024 mit 500 000 Euro unterstützen. Damit erhöht sich der Gesamtbetrag der Unterstützung, die „Kirche in Not“ seit Beginn der Kämpfe im vergangenen Oktober bereitgestellt hat, auf fast 700 000 Euro. Von diesem Gesamtbetrag entfallen 300 000 Euro auf die Unterstützung der etwa tausend Christen, die noch im Gazastreifen leben. Der Rest der Hilfe ist für christliche Familien im Westjordanland und in Ostjerusalem bestimmt, die vom anhaltenden Gaza-Konflikt betroffen sind.

“Mit Gottes Hilfe werden wir diese furchtbare Prüfung überstehen. Allen, die uns in dieser Not unterstützen, vergelte Gott ihre Barmherzigkeit.” Sr. Nabila (am Foto mit Kindern) von den Rosenkranzschwestern.

Großteil der Christen hat jegliche Einkommensquellen verloren

Der Großteil der christlichen Gemeinschaft im Heiligen Land ist im Tourismussektor tätig und hat jegliche Einkommensquellen verloren, da nahezu alle Pilgerreisen in die Region abgesagt worden sind. Das neu angekündigte Hilfspaket umfasst lebensrettende Medikamente, Lebensmittelgutscheine und Beihilfen zu Schul- und Studiengebühren wie auch zu Wohnkosten.

KIRCHE IN NOT wird auch Ausbildungsprogramme unterstützen, die jungen Christen neue berufliche Qualifikationen vermitteln und so ihre Erwerbsmöglichkeiten verbessern, sowie die Beratung bei der Gründung eines eigenen Unternehmens bieten. Marco Mencaglia, Projektdirektor bei „Kirche in Not“, sagt: „Seit Beginn dieses Krieges haben wir unseren Partnern vor Ort im Heiligen Land gesagt, dass wir sie nicht im Stich lassen werden, weder in materieller noch in geistlicher Hinsicht; und dieses Versprechen wollen wir halten.“

Völlig leere Einkaufsstraße in Muristan, einem christlichen Viertel von Jerusalem © Kirche in Not

Auswirkungen des Krieges in der ganzen Region spürbar

Obwohl die Kämpfe im Gazastreifen stattfinden, seien „die Auswirkungen des Krieges jedoch in der ganzen Region spürbar und die Christen, die zwar eine Minderheit, aber immer noch eine bedeutende Gemeinschaft darstellen – etwa 45 000 im Westjordanland und 10 000 in Ostjerusalem – sind unmittelbar betroffen.“

Herrn Mencaglia zufolge ist die christliche Gemeinschaft im Heiligen Land „mindestens zum dritten Mal“ innerhalb von zwanzig Jahren von einer gravierenden wirtschaftlichen Notlage betroffen. Er wies darauf hin, dass die Christen infolge der wiederkehrenden Kämpfe zwischen Israel und der Hisbollah sehr gelitten haben, wie auch „unlängst während der Corona-Pandemie und jetzt wegen des Krieges in Gaza“. Noch dazu gibt es keine Anzeichen dafür, dass der Krieg bald endet und die Touristen ins Heilige Land zurückkehren können.“

Schwester Nabila auf den Trümmern der Schule der Rosenkranzschwestern in Gaza.

Die Hilfe soll einer Abwanderung der Christen entgegenwirken

Mencaglia erläuterte die Gründe, warum KIRCHE IN NOT Initiativen zur Ausbildung junger Menschen unterstützt: „Statt mit Geld helfen wir ihnen dahingehend, dass sie Qualifikationen erhalten, und geben ihnen Mittel an die Hand, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Das ist auf lange Sicht viel besser, denn es trägt dazu bei, die Gemeinschaften in ihrer Heimat zu verankern, und hält sie davon ab, zu emigrieren.“

Der Jerusalemer Kardinal Pierbattista Pizzaballa erklärte gegenüber KIRCHE IN NOT: „Ich möchte die Gelegenheit nutzen und mich bei „Kirche in Not“ für die anhaltende Zusammenarbeit mit dem Lateinischen Patriarchat von Jerusalem und für die Unterstützung unserer lokalen Gemeinschaften im Heiligen Land bedanken.“

Um den notleidenden Christen im Heiligen Land helfen zu können, bittet KIRCHE IN NOT um Spenden – online … hier oder auf folgendes Konto:

 

Empfänger: KIRCHE IN NOT
IBAN: AT71 2011 1827 6701 0600
Verwendungszweck: Heiliges Land

Die belarussische Kleinstadt Saslauje liegt 20 Kilometer nördlich der Hauptstadt Minsk. Der katholischen Pfarre gehören rund 400 Gläubige an. Die aus dem 18. Jahrhundert stammende Mariä-Geburts-Kirche wurde zu sowjetischer Zeit geschlossen und als Müllabladeplatz verwendet. Dabei erlitt sie schwere Schäden. 2005 konnte mit der Instandsetzung begonnen werden. Die Arbeiten dauern bis heute an.
Dank Eurer Hilfe konnten wir die Pfarre dabei unterstützen, eine Heizungsanlage einzubauen.

Das größte Problem, das die Pfarrgemeinde hatte, bestand jedoch im Fehlen einer Heizungsanlage. So fiel die Temperatur in der Kirche im Winter auf unter null Grad, berichtete uns Pfarrer Dzmitry Pukhalski. Für die Gläubigen, besonders für die alten Menschen und die Kinder, war das sehr schwierig. Das schlug sich auch in der Zahl der Messbesucher nieder: Während im Sommer sonntags bis zu 180 Gläubige zur heiligen Messe kamen, waren es im Winter höchstens 100. Die Sonntagsschule für die Kinder, die ebenfalls in der Pfarrkirche abgehalten wird, musste im Winter ganz ausfallen.

Dank Eurer Hilfe kamen 15.000 Euro zusammen, so dass wir die Pfarre dabei unterstützen konnten, eine Heizungsanlage einzubauen.  Der Pfarrer schreibt uns: „Im Namen der ganzen Pfarrgemeinde möchte ich meine riesige Dankbarkeit für Ihre Hilfe zum Ausdruck bringen. Dank Ihrer Hilfe konnten wir eine Heizung einbauen. Jetzt kommen auch wieder die älteren Menschen zur Messe, die bisher im Winter nicht zur Kirche kamen. Sie besuchen die heilige Messe sogar an Werktagen. Und die Sonntagsschule für die Kinder kann nun auch im Winter stattfinden. Wir feiern an jedem ersten Sonntag im Monat die heilige Messe für alle, die uns geholfen haben.“

“Fahrzeuge für Gott“: Unter diesem Motto begann vor einem Dreivierteljahrhundert eine Spendenaktion von KIRCHE IN NOT, um Motorräder und Autos für die Seelsorge in abgelegenen oder weit entfernten Gebieten zu finanzieren. Im Interview spricht die Geschäftsführende Präsidentin des Hilfswerks, Regina Lynch, über die Ursprünge und die Entwicklung dieser besonderen Art der Hilfe, die bis heute andauert.

KIRCHE IN NOT: Was war der Auslöser, die Aktion „Fahrzeuge für Gott“ ins Leben zu rufen?

REGINA LYNCH: Der Ursprung der Aktion liegt in Deutschland. Das Land lag nach dem Zweiten Weltkrieg in Schutt und Asche. Das betraf die gesamte Infrastruktur, auch die kirchliche. Viele katholische Heimatvertriebene lebten jetzt in Diaspora-Gebieten.

Die Priester hatten versucht, Kontakt mit ihren Gläubigen zu halten. Das waren die sogenannten „Rucksackpriester“. Es waren unglaublich weite Strecken. Wir wissen von Seelsorgern, die tagelang zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs waren. Sie waren am Ende ihrer Kräfte. Auf diese Not hat dann „Kirche in Not“, damals noch unter dem Namen „Ostpriesterhilfe“, reagiert.

Was ist dann passiert?

Zunächst wurde gesammelt, um diesen Priestern Motorräder zu kaufen, später dann VW Käfer. Es wurden auch zahlreiche gebrauchte Autos gesammelt.Dann entstand die Idee, ausrangierte Busse oder Lastwagen zu „Kapellenwagen“ umzurüsten.

Aussendung von Kapellenwagen und VW Käfer.

Lastwagen wurden „Kapellenwagen“

Worum handelt es sich bei diesen „Kapellenwagen“?

Es waren kleine Lastwagen, in deren Mitte sich ein Altar befand, der nach außen ausgeklappt werden konnte. Dort konnten die Priester die heilige Messe feiern, wenn sie die Gläubigen in Gebieten besuchten, wo es keine katholische Kirche gab.

In diesen Kapellenwagen wurden auch Kleiderspenden und Lebensmittel transportiert. Diese Kapellenwagen waren außergewöhnlich, aber sie hatten Großartiges bewirkt. Die Heimatvertriebenen in der Diaspora hatten das Gefühl, nicht vergessen worden zu sein.

Bald kam bei KIRCHE IN NOT die Hilfe für die Christen hinter dem Eisernen Vorhang und schließlich auf der ganzen Welt dazu. Was waren dort die Herausforderungen?

Diese Länder waren nicht alle so zerstört wie Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg, aber auch dort mussten und müssen kirchliche Mitarbeiter oft riesige Distanzen zurücklegen – und das unter schwierigsten Straßenverhältnissen. Dort hat KIRCHE IN NOT Motorräder, Autos oder auch Boote finanziert. Statt zu Fuß zu gehen, konnten Priester und Ordensfrauen zu den Gemeinden fahren.

Ein Priester aus Burundi auf einem Motorrad, das Wohltäter von KIRCHE IN NOT ermöglichten.

Fahrräder, Motorräder, Autos und Boote

Wie sieht das heute konkret aus?

Es gibt zum Beispiel in Afrika oder Lateinamerika Seelsorger, die 50 oder sogar 100 Dörfer betreuen. Natürlich kann er da nicht täglich hin, aber mit einem Auto, einem Transporter oder mit dem Motorrad kann er mehrmals im Jahr die Gemeinde besuchen, die heiligen Messen feiern, taufen oder Beichte hören. In der Zwischenzeit bereiten Katecheten die Menschen auf die Sakramente vor und organisieren das Gemeindeleben.

Macht KIRCHE IN NOT auch regionale Unterschiede? Nicht überall ist ja ein Auto das sinnvollste Fortbewegungsmittel.

Oft sind die Straßen so schlecht, dass kein Auto durchkommt. Da sind dann Motorräder wichtig. Oder es gibt Gemeinden, die an Flüssen liegen, zum Beispiel am Amazonas. Dort erreicht der Priester seine Gemeinde per Boot.

Und in den Anden, wo die Wege sehr steil sind, haben wir schon Mulis oder Esel für Ordensfrauen finanziert. Die lokale Kirche passt sich den Gegebenheiten an, und KIRCHE IN NOT passt sich den lokalen Bedürfnissen an.

Kapuzinerpatres unterwegs mit dem Motorboot am Oberlauf des Amazonas (Bistum Alto Solimões/Brasilien). Auch hier fördern wir „Fahrzeuge für Gott“.

An den lokalen Bedürfnissen anpassen

Besonders wichtig ist die Seelsorge in Kriegs- und Katastrophengebieten. Kommen bei KIRCHE IN NOT auch besondere Anfragen an?

Ein aktuelles Beispiel ist der Krieg in der Ukraine. Ziemlich schnell haben uns von dort Anfragen nach Fahrzeugen erreicht, damit die kirchlichen Mitarbeiter Hilfsgüter transportieren, Menschen in Sicherheit bringen oder ihre verstreut lebenden Gemeindemitglieder aufsuchen können. Dafür sind dann Kleinbusse hilfreicher als Autos.

Ein anderes Beispiel ist Nordnigeria, die Heimat der Terrormiliz Boko Haram. Dort werden viele Priester entführt, aber sie wollen trotzdem zu den Gläubigen fahren. Früher waren sie mit einem Motorrad unterwegs, aber jetzt ist das zu unsicher. Und der Bischof fragt dann an, ob wir ein Auto finanzieren können.

Im welchem Bereich bewegt sich die Fahrzeughilfe von KIRCHE IN NOT aktuell?

Für 2023 liegen noch nicht alle Zahlen vor, aber es wird sich auf einem ähnlichen Niveau wie im Vorjahr bewegen. Damals haben wir 1250 Fahrzeuge für die Seelsorge finanziert, darunter über 560 Autos und 250 Motorräder, 16 Boote und auch viele Fahrräder.

Zum Beispiel haben wir in Indien Katecheten, die sehr weite Strecken zurücklegen müssen, über 400 Fahrräder zur Verfügung gestellt. Rund 12 Millionen Euro gingen in Transportprojekte.

Um auch weiterhin die notleidende Kirche mit “Fahrzeugen für Gott” für die Seelsorge ausstatten zu können, bittet „Kirche in Not“ um Spenden – online … hier oder auf folgendes Konto:

 

Empfänger: KIRCHE IN NOT
IBAN: AT71 2011 1827 6701 0600
Verwendungszweck: Fahrzeuge für die Seelsorge

Obwohl sich die Kämpfe vorwiegend auf den Gaza-Streifen konzentrieren, hat der Krieg im Heiligen Land auch Auswirkungen auf die christliche Minderheit in den weiteren Palästinensischen Gebieten. Von KIRCHE IN NOT (ACN) zusammengetragene Informationen ergeben, dass nach den Terroranschlägen und der israelischen Gegenwehr in Ostjerusalem und im Westjordanland über 4500 Christen aktuell ohne Arbeit sind – das entspricht über acht Prozent der christlichen Bevölkerung in diesen beiden Territorien.

„Die meisten Christen dort arbeiten im Tourismussektor. Sie verdienen ihren Lebensunterhalt als Reiseführer, Hotelangestellte, Ladeninhaber, Verkäufer oder Kunsthandwerker“, erklärte der Projektdirektor von KIRCHE IN NOT, Marco Mencaglia. Mit Kriegsausbruch sei der Tourismus nahezu vollständig zum Erliegen gekommen, weshalb viele Menschen von heute auf morgen ohne Einkommen dastünden. „Darüber hinaus sind täglich mehrere hundert christliche Arbeitskräfte zum Arbeiten auf israelisches Staatsgebiet gefahren. Durch die Schließung der Grenzen ist dies nun ebenfalls nicht mehr möglich“, sagte Mencaglia.

Die meisten Christen arbeiten im Tourismussektor. Sie verdienen ihren Lebensunterhalt als Reiseführer, Hotelangestellte, Ladeninhaber, Verkäufer oder Kunsthandwerker.

Tourismus ist zusammengebrochen

Um den arbeitslosen Menschen und ihren Familien beizustehen, hat KIRCHE IN NOT in Kooperation mit dem Lateinischen Patriarchat von Jerusalem einige Sofortmaßnahmen ergriffen: Betroffene Personen erhalten Lebensmittelgutscheine oder Mietzuschüsse, „damit Familien in ihrer Wohnung bleiben können und nicht zwangsgeräumt werden“, betonte der Projektdirektor. Auch unterstützt KIRCHE IN NOT die Versorgung von chronisch kranken Personen, den Betrieb kleinerer Unternehmen und übernimmt die Ausbildungsgebühren für Schüler und Studenten.

Helfen Sie mit Ihrer Spende notleidenen Christen im Heiligen Land

Zusammenstellung von Medikamenten für chronisch Kranke.

Nachhaltige Hilfe

Um jedoch den Menschen nachhaltiger zu helfen und sie in krisensichere Tätigkeiten zu bringen, wird das Hilfswerk im neuen Jahr auch die Ausbildung von Jugendlichen in technischen Berufen sowie Existenzgründerprogramme für Kleinunternehmen unterstützen, berichtete Mencaglia: „So helfen wir der christlichen Minderheit, neue Qualifikationen zu erwerben. Das ist auf lange Sicht besser, denn es trägt dazu bei, die Christen in ihrer Heimat zu verankern und von der Auswanderung abzuhalten.“

Nach Beginn des Kriegs im Heiligen Land hat KIRCHE IN NOT Hilfen für die humanitäre Versorgung von Christen im Gaza-Streifen, im Westjordanland und in Ost-Jerusalem auf den Weg gebracht. Auf israelischem Staatsgebiet unterstützt das Hilfswerk Projekte für christliche Arbeitsmigranten.

Bitte unterstützen Sie die Nothilfe der Kirche im Heiligen Land mit Ihrer Spende – online … hier oder auf folgendes Konto:

 

Empfänger: KIRCHE IN NOT
IBAN: AT71 2011 1827 6701 0600
Verwendungszweck: Heiliges Land

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