Syrien: KIRCHE IN NOT startet weiteres Hilfsprogramm für Erdbebengebiet
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Syrien: KIRCHE IN NOT startet weiteres Hilfsprogramm für Erdbebengebiet

Syrien: KIRCHE IN NOT startet weiteres Hilfsprogramm für Erdbebengebiet

Hilfen kommen rund 30 000 Menschen in Aleppo und Latakia zugute

19.10.2023 aktuelles
Rund 8 Monate nach dem Erdbeben in Syrien und der Türkei hat KIRCHE IN NOT ein zweites Hilfsprogramm für die betroffenen Regionen in Nordsyrien auf den Weg gebracht. Es umfasst unter anderem Instandsetzungsarbeiten an zwei kirchlichen Schulen, einem Kindergarten, einem Gemeinde- und einem Jugendzentrum, sowie Renovierungsarbeiten an neun Kirchen und Klöstern. Das Hilfsprogramm ist ökumenisch angelegt und kommt rund 30 000 Menschen zugute.
Verteilung von Hilfsgütern, die von KIRCHE IN NOT finanziert wurden.

Schulen, Hilfseinrichtungen und Gotteshäuser

Knapp zwei Drittel der Hilfen gehen nach Aleppo. Dort unterstützt KIRCHE IN NOT unter anderem ein Wohltätigkeitzentrum, in dem Lebensmittel und Dinge des alltäglichen Bedarfs an bedürftige Bewohner verteilt werden. In der Stadt befinden sich außerdem die Schule des armenisch-katholischen Mechitaristen-Ordens und das von der armenisch-apostolischen Kirche betriebene Karen-Jeppe-Kolleg. Sie wurden durch das Erdbeben beschädigt; KIRCHE IN NOT ermöglicht jetzt dringend notwendige Instandsetzungsmaßnahmen.

Weitere Projektgelder fließen in die Hafenstadt Latakia im Nordwesten Syriens. Dort hilft KIRCHE IN NOT bei Reparaturmaßnahmen an der griechisch-orthodoxen Kathedrale, einem katholisch-melkitischen Kloster und einer armenisch-apostolischen Kirche. Die Gotteshäuser sind auch wichtige Stützpunkte für das soziale Leben und die Versorgung mit karitativen Gütern.

Xavier Stephen Bisits, Projektreferent von KIRCHE IN NOT, im Gespräch mit Betroffenen des Erdbebens.

Häuser winterfest gemacht

„Wir haben mehrere Organisationen um Hilfe gebeten, und hatten das Glück, von KIRCHE IN NOT Unterstützung zu bekommen“, berichtet Michlen Mukel aus Aleppo. Das Wohnhaus, in dem sie mit ihrer Familie lebte, wurde beim Erdbeben schwer beschädigt. Sie gehörte zu den ersten Hilfeempfängern. Mittlerweile konnte in ihrem Haus das Dach repariert und mit Fundamentarbeiten begonnen werden. „Dank dieser Hilfe sind unsere Häuser jetzt winterfest“, sagt die Christin. „Ich bin allen, die zu diesem wichtigen Projekt beigetragen haben, sehr dankbar – vor allem den Spendern von KIRCHE IN NOT.“

Das Erdbeben vom 6. Februar 2023 war das stärkste in der Region seit über 80 Jahren. Die Zahl der bestätigten Todesopfer belief sich auf rund 60 000, die meisten von ihnen im Süden der Türkei. In Syrien starben rund 8500 Menschen, zehntausende wurden obdachlos.

Helfen Sie den betroffenen Menschen in Syrien

Bitte helfen Sie den Menschen in Syrien, die aufgrund des Erdbebens immer noch zu leiden haben – online … hier oder auf folgendes Konto:

 

Empfänger: KIRCHE IN NOT
IBAN: AT71 2011 1827 6701 0600
Verwendungszweck: Syrien

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