Seit fast dreißig Jahren betreiben Assumptionistenpatres in der Diözese Butembo-Beni im Osten der Demokratischen Republik Kongo ein fruchtbares Medienapostolat. Insbesondere der von ihnen gegründete katholische Radiosender „Radio Moto Oicha“ ist ein wichtiges Instrument der Evangelisierung, der Information und der Kommunikation in einer Region, die seit vielen Jahren von blutigen Konflikten heimgesucht wird. Menschenrechtsorganisationen zufolge findet im Osten des Kongo die am längsten dauernde humanitäre Krise Afrikas statt. Es wird geschätzt, dass es drei Millionen Binnenflüchtlinge, Tausende Tote und mindestens 7.500 Verschleppte gibt. Immer wieder kommt es zu Massakern. Viele Schulen und Gesundheitseinrichtungen sind zerstört, Kirchen niedergebrannt, manche Dörfer sind von der Außenwelt abgeschnitten.
Das Radio, dessen Name übersetzt „Licht der aufgehenden Sonne“ bedeutet, erreicht rund eine Million Hörer auch in Gegenden, die nicht leicht zugänglich sind, wo die Menschen aber geistliche Nahrung, Aufklärung und Begleitung brauchen. Dank der Übertragungen können sie an Gottesdiensten teilnehmen, werden informiert, durch das Wort Gottes getröstet und zu Liebe, Frieden und Versöhnung angeleitet.
Für viele Hörerinnen und Hörer ist „Radio Moto Oicha“ kaum noch aus dem Alltag wegzudenken. Der Sender ist allerdings defekt, und so kann das Programm oft mehrere Tage lang nicht gesendet werden. Außerdem wird weitere Ausstattung benötigt, z.B. einige Laptops und Mikros und ein paar Aufnahmegeräte für Aufnahmen, die nicht im Studio stattfinden.
Wir möchten mit 7.200 Euro helfen, dass Radio Moto Oicha den Menschen in der Konfliktregion noch mehr Trost und die wahrhaft Frohe Botschaft bringen kann.
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