Mosambik: Stärkung der Seelsorge in der Pfarre von Manica - KIRCHE IN NOT Österreich
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Mosambik: Stärkung der Seelsorge in der Pfarre von Manica

Mosambik: Stärkung der Seelsorge in der Pfarre von Manica

01.12.2024 HILFSPROJEKT

Die Pfarre Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz mit Sitz in Manica liegt in der Diözese Chimoio im westlichen Zentralmosambik. Sie erstreckt sich über ein ländlich geprägtes Gebiet mit einem Radius von 70 Kilometern, und es gehören ihr 74 Ortschaften an, von denen 58 eine eigene Kapelle haben. In den anderen Orten versammeln sich die Gläubigen unter Bäumen zum Gebet oder gehen in das nächste Kapellendorf.

Bereits seit 100 Jahren sind Franziskaner dort tätig. Derzeit sind in Manica fünf Franziskanerpatres und ein Ordensbruder, der kein Priester ist. Auch Studenten des Ordens kommen immer wieder, um bei der pastoralen Arbeit zu helfen. Unverzichtbar ist auch der Dienst der vielen Katecheten – Männern und Frauen -, die in den Dörfern das Gebet leiten, die Menschen im Glauben unterweisen und sie auf den Empfang der Sakramente vorbereiten.

Den Franziskanern ist es ein Anliegen, die seelsorgliche Betreuung der Gläubigen zu intensivieren. Sie sollen dazu angeleitet werden, dass die Familien wirklich zu „Hauskirchen“ werden.

Die Zahl der Katholiken steigt: Allein im vergangenen Jahr wurden 323 Erwachsene und Jugendliche getauft. Allerdings sind zugleich Sekten sehr aktiv, und so ist es wichtig, dass die Katholiken tief im Glauben verwurzelt sind. Daher ist es den Franziskanern ein Anliegen, die seelsorgliche Betreuung der Gläubigen zu intensivieren. Sie sollen dazu angeleitet werden, dass die Familien wirklich zu „Hauskirchen“ werden, in denen das Gebet gepflegt wird. Es soll mehr Katechesen geben, die Ehevorbereitung soll intensiviert werden und es sollen Einkehrtage für Familien angeboten werden. Familien in Krisen und Schwierigkeiten sollen besucht und stärker begleitet werden. Zugleich soll auch das Engagement für notleidende Familien, Witwen und Waisen ausgebaut werden.

Um diese Pläne umzusetzen, muss Material angeschafft werden: Da es in den meisten Dörfern keinen elektrischen Strom gibt, werden Laternen gebraucht, damit Veranstaltungen auch in den Abendstunden abgehalten werden können. Außerdem müssen Matratzen beschafft werden, damit die Missionsteams in den Dörfern übernachten können. Bei Besinnungstagen und anderen Veranstaltungen muss auch die Verpflegung der Teilnehmer gewährleistet sein. Und für die Fortbewegung der Katecheten sollen 22 Fahrräder und zwei Motorräder angeschafft werden. Wir möchten helfen, die Grundlagen dafür zu legen, dass die Seelsorge intensiviert werden kann.

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