Überall in Afrika ist die Bevölkerung jung. Auch im westafrikanischen Togo sind rund 40 Prozent der 8,3 Millionen Einwohner unter 15 Jahre alt. Für viele Jugendliche ist es schwer, Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen. Armut, der Einfluss der Medien, Perspektivlosigkeit, zerrüttete Familien und andere Faktoren führen dazu, dass sich viele früh in sexuelle Beziehungen, Alkohol, Drogen oder Kriminalität flüchten. Teenagerschwangerschaften und AIDS sind verbreitet.
Der Bischof von Aného im Südosten des Landes macht sich Sorgen um die Jugend in seiner Diözese. Daher möchte er junge Leute ausbilden, die in den Pfarren Jugendlichen dabei helfen, verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen und ein gelungenes, glückliches Leben zu führen. Seit 2005 sind in seiner Diözese bereits Programme der „Fédération Africaine d’Action Familiale“ (FAAF) etabliert, die sich unter anderem für gesunde Familien und den Schutz des Lebens einsetzt. Sie bietet Veranstaltungen an, um einen größeren Personenkreis für das Thema Ehe und Familie zu sensibilisieren und Paare und Familien zu begleiten. Den Ehepartnern wird geholfen, ihre gegenseitige Liebe und Achtung zu vertiefen und miteinander zu sprechen. In vielen Kulturen ist dieser partnerschaftliche Ansatz nicht selbstverständlich.
Nun sollen besonders Jugendliche angesprochen werden. Eines der Ziele ist die Förderung einer Sexualerziehung, die den Wert und die Schönheit der Sexualität und des menschlichen Körpers betont und zu Treue und Verantwortung führt. Damit wird unter anderem Abtreibungen und der Ausbreitung von AIDS entgegengewirkt und die Grundlage für glückliche, stabile Familien gelegt. Wir möchten dieses wichtige Programm mit 3.000 Euro unterstützen.
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