Sierra Leone: Messstipendien für 50 Priester der Erzdiözese Freetown
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Sierra Leone: Messstipendien für 50 Priester der Erzdiözese Freetown

Sierra Leone: Messstipendien für 50 Priester der Erzdiözese Freetown

01.01.2025 HILFSPROJEKT

Das westafrikanische Land Sierra Leone hat in den vergangenen 35 Jahren viel Leid erfahren. Der blutige Bürgerkrieg zwischen1991 und 2002 hat bis heute spürbare Wunden geschlagen. Tausende Menschen wurden getötet, Kinder wurden zwangsweise als Kindersoldaten rekrutiert, unzählige Frauen und Mädchen wurden Opfer sexueller Gewalt, und über zwei Millionen Menschen flohen. Zudem wurden große Teile der Infrastruktur verwüstet. Die Wirtschaft liegt bis heute am Boden, mehr als 70 Prozent der rund 7 Millionen Einwohner des westafrikanischen Landes leben in Armut. Schwere Naturkatastrophen. die Ebola-Epidemie von 2014 und die Corona-Pandemie erschwerten die Lage zusätzlich.

Die Priester stehen vor immensen Herausforderungen: Viele von ihnen leben in abgelegenen Pfarren ohne elektrischen Strom, ohne fließendes Wasser, ohne Verkehrsmittel. Die Gläubigen in den Pfarren sind zu arm, um die Priester zu unterstützen.

In allen schwierigen Situationen ist es die Katholische Kirche, die der Bevölkerung zur Seite steht. Sie verhilft den Menschen zu medizinischer Versorgung, speist die Hungernden, leistet Entwicklungshilfe und begleitet die Familien in allen ihren Nöten. Besonders aktiv ist sie auf dem Gebiet von Bildung und Erziehung. Lange waren katholische Schulen überhaupt die einzigen Bildungsinstitute, die in Sierra Leone existierten, obwohl 78 Prozent der Einwohner des Landes Muslime sind. Die Kirche wird in der Bevölkerung hoch für ihre Werke der Nächstenliebe geachtet, da sie allen Menschen hilft, ohne nach Religion oder Volkszugehörigkeit zu unterscheiden.

Aber die Kernaufgabe der Kirche besteht natürlich in der Verkündigung des Evangeliums und der Spendung der Sakramente. Die Menschen brauchen nicht nur Hilfe in ihren materiellen Nöten, sondern vor allem in denen der Seele. Die Frohe Botschaft hilft ihnen dabei, die Wunden zu heilen, die sie erlitten haben, Vergebung zu schenken und die Hoffnung zu bewahren. Dies ist wichtig für den Einzelnen, aber auch für die Gesellschaft des Landes, die der Heilung bedarf, um eine bessere Zukunft aufbauen zu können. Es ist daher wichtig, dass die Priester sich mit ganzer Hingabe ihrer Aufgabe widmen können. Aber sie stehen vor immensen Herausforderungen: Viele von ihnen leben in abgelegenen Pfarren ohne elektrischen Strom, ohne fließendes Wasser, ohne Verkehrsmittel, ohne Telefon oder Internet. Die Gläubigen in den Pfarren sind zu arm, um die Priester zu unterstützen. Der Erzbischof von Freetown bittet uns daher regelmäßig um Hilfe für seine Priester, denn auch er steht materiell stark unter Druck und kann den Priestern nur eine minimale Unterstützung zukommen lassen. Wir helfen regelmäßig jedes Jahr. In diesem Jahr konnten wir 50 Priestern, für die der Erzbischof von Freetown um Hilfe gebeten hatte, Ihre Messstipendien weiterleiten, und wir werden sie auch in Zukunft unterstützen.

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