Seit 1993 sind Pallottinerpatres in Bilohirja in der Westukraine tätig. Sie betreuen zwei Pfarren in Bilohirja und im 20 Km entfernt gelegenen Yampol. In Bilohirja hat die Gemeinde etwa 100 Mitglieder. Dort wird jeden Tag die Heilige Messe gefeiert, und in Yampol jeden Sonntag sowie an den Feiertagen. Darüber hinaus werden auch Gläubige seelsorglich betreut, die in der Umgebung wohnen, aber nicht in der Lage sind, die Gottesdienste zu besuchen. Zu der Pfarre von Bilohirja gehört außerdem ein Kinderheim, das von Ordensschwestern geführt wird.
Seit dem Kriegsbeginn im Februar 2022 haben sich die Aufgaben vervielfacht: 500 Flüchtlinge waren seitdem insgesamt in der Pfarre untergebracht. Derzeit sind es siebzehn. Pfarrer Pawel Goraj erklärt: „Es sind Frauen mit Kindern, die vor den Schrecken des Krieges geflohen sind. Der Dienst an diesen Menschen erfordert viel Zeit und Präsenz von uns. Wir dienen diesen Menschen auf unterschiedliche Weise, was auch mit häufigen Fahrten mit ihnen verbunden ist. Seit Kriegsbeginn ist Pfarrer Goraj überdies als Seelsorger beim Christlichen Rettungsdienst tätig.
Die Pfarre ist dringend auf ein Auto angewiesen – nicht nur für die Bedürfnisse des Kinderheims und die Seelsorgearbeit, sondern auch, weil Pfarrer Pawel Goraj mit Hilfsgütern in die umkämpften Regionen fährt, um die Notleidenden mit den notwendigsten Dingen zu versorgen. Auf der Rückfahrt von einem solchen Einsatz erlitt sein Wagen jedoch vor einiger Zeit einen Totalschaden, als ein anderer Fahrer einen Unfall verursachte.
Nun wird dringend ein Wagen gebraucht, denn anders ist die Arbeit nicht möglich. Da die Straßenverhältnisse schlecht sind und immer wieder schwere Lasten transportiert werden müssen, hat uns Pfarrer Goraj um Hilfe für den Kauf eines stabilen und robusten Autos gebeten. Wir möchten mit 15.000 Euro helfen.
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