Kirchliche Schule in Karakosch (Nordirak) wiedereröffnet
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Kirchliche Schule in Karakosch (Nordirak) wiedereröffnet

Kirchliche Schule in Karakosch (Nordirak) wiedereröffnet

Nach Zerstörung durch den „Islamischen Staat“

02.05.2022 aktuelles
Eines der größten Hilfsprojekte von KIRCHE IN NOT im Irak wird am 1. Mai 2022 mit der Einweihung der Al-Tahira-Sekundarschule in Karakosch vollendet. Die Schule wurde nach einer Bauzeit von fünf Jahren mit einer Kapazität für 625 Schüler eröffnet. KIRCHE IN NOT hat von den insgesamt 2,1 Millionen US-Dollar Baukosten 80 Prozent übernommen. Geleitet wird die Schule von den Dominikanerinnen der hl. Katharina von Siena.

Schule in Karakosch wird wiedereröffnet
Eine Ordensfrau in einem neu eröffneten Klassenzimmer der Al-Tahira-Sekundarschule in Karakosch (Nordirak).

Karakosch ist die größte der insgesamt 13 mehrheitlich christlichen Kleinstädte der Ninive-Ebene im Nordirak. Anders als bei den meisten anderen Wiederaufbau-Projekten nach den Zerstörungen durch den „Islamischen Staat“, wurde diese Schule komplett neu gebaut. Dazu genutzt wurde das Gelände des ehemaligen Spielplatzes der Al-Tahira-Grundschule, die ebenfalls von den Dominikanerinnen der hl. Katharina von Siena geleitet wird.

Die Al-Tahira-Sekundarschule verfügt auf drei Etagen über Klassenzimmer, drei Labore, ein Computerzentrum, einen Konferenzraum, eine Bibliothek und eine Kapelle.

Schülerinnen im Computerraum der Al-Tahira-Sekundarschule in Karakosch.

Der Geschäftsführende Präsident von KIRCHE IN NOT (ACN) International, Dr. Thomas Heine-Geldern sagte: „KIRCHE IN NOT war von Anfang an an dieser Initiative beteiligt. Es war ein Privileg, mit so vielen Einzelpersonen und Organisationen zusammenzuarbeiten, einschließlich der österreichischen Bischofskonferenz, unterstützt von der österreichischen Regierung, um dieses Projekt zum Erfolg zu führen.“

Heine-Geldern dankte den Wohltätern des Hilfswerks für ihre unermüdliche Unterstützung für den Irak. „Wer hätte in den dunkelsten Tagen der Belagerung durch den „Islamischen Staat“ geglaubt, dass wir nur wenige Jahre später die Eröffnung einer neuen Schule feiern würden?“

Der Pausenhof der Al-Tahira-Sekundarschule in Karakosch.

Hilfe für Christen im Irak geht weiter

Nach dem Wiederaufbau unterstützt KIRCHE IN NOT die christliche Minderheit im Irak weiterhin. Ein aktuelles Großprojekt ist zum Beispiel die katholische Universität von Erbil im kurdischen Teil des Irak, wo Christen, Jesiden und Muslime gemeinsam studieren.

Die Zahl der Christen im Irak ist heute auf deutlich unter 200 000 Personen gesunken; vor 20 Jahren waren es noch über eine Million. Die Ninive-Ebene gehört zu den ältesten christlichen Siedlungsgebieten des Nahen Ostens.

Um den notleidenden Christen im Irak weiterhin helfen zu können und dadurch die Präsenz der Christen im Land zu sichern, bittet KIRCHE IN NOT um Spenden – online … hier oder auf folgendes Konto:

 

Empfänger: KIRCHE IN NOT
IBAN: AT71 2011 1827 6701 0600
Verwendungszweck: Irak

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