„In Syrien ist die Verzweiflung groß“ - KIRCHE IN NOT Österreich
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„In Syrien ist die Verzweiflung groß“

„In Syrien ist die Verzweiflung groß“

KIRCHE IN NOT startet 22 neue Hilfsprojekte

23.06.2022 aktuelles

KIRCHE IN NOT hat 22 neue Hilfsprojekte für Syrien auf den Weg gebracht. Damit möchte das Hilfswerk die Auswirkungen der aktuellen Finanzkrise im Land bekämpfen, das sich seit 12 Jahren im Krieg befindet. Laut Angaben der lokalen Partner braucht eine Familie in Syrien umgerechnet rund 150 Euro zum Überleben, im Schnitt stehen aber nur etwa 20 Euro zur Verfügung.

Das Hilfswerk finanziert im neuen Projektpaket unter anderem die Verteilung von Lebensmitteln über kirchliche Einrichtungen, die Versorgung von alten und kranken Menschen sowie Stipendien für Schüler und Studenten an kirchlichen Schulen und Universitäten. So soll verhindert werden, dass junge Menschen auswandern.

KIRCHE IN NOT fördert auch Sommercamps für Kinder, Jugendliche und Menschen mit Behinderung, um ihnen eine Verarbeitung ihrer traumatischen Erfahrungen zu ermöglichen. Das Hilfswerk greift darüber hinaus bedürftigen Familien bei den Mietkosten unter die Arme. Weiterhin fördert KIRCHE IN NOT auch die Instandsetzung von Kirchen, die während des Krieges beschädigt oder zerstört wurden. Sie sind wichtige Treffpunkte für die christlichen Gemeinde beim Gottesdienst, aber auch in anderen Bereichen des sozialen Lebens.

Mario Kardinal Zenari, der Apostolische Nuntius für Syrien, m Gespräch mit Regina Lynch, Projektdirektorin von KIRCHE IN NOT.

„Lasst die Hoffnung in Syrien nicht sterben“

„In Syrien ist die Verzweiflung groß“, berichtet Regina Lynch, die Projektdirektorin von KIRCHE IN NOT. Sie hatte Anfang März das Land besucht. Bei einer Konferenz von katholischen Hilfswerken in Damaskus hatte der Apostolische Nuntius Mario Kardinal Zenari gefordert: „Lasst die Hoffnung in Syrien nicht sterben!“

KIRCHE IN NOT freue sich sehr, weiterhin Initiativen zu unterstützen, die den Einwohnern Hoffnung spenden und ihr Überleben sichern, erklärte Lynch: „Viele Menschen habe ihre Hoffnung verloren, aber sie finden sie durch die Initiative der Kirche wieder.“

Bewohner und Mitarbeiter des St.-Vinzenz-von-Paul-Altenheimes in Aleppo danken KIRCHE IN NOT für die Unterstützung.

“Die Kirche ist weiterhin um euer Wohlergehen besorgt”

Vor Beginn des Syrienkriegs im Jahr 2011 machten die Christen etwa zehn Prozent der Bevölkerung aus. Seither sind Hunderttausende in andere Länder geflohen, die christliche Gemeinschaft schrumpft weiter.

Auch Papst Franziskus hat wiederholt auf das Schicksal der Christen in Syrien hingewiesen. In einer Botschaft zum Kongress in Damaskus im vergangenen März hatte er gesagt: „Ihr seid nicht vergessen. Die Kirche ist weiterhin um euer Wohlergehen besorgt, denn ihr seid die Protagonisten der Mission Jesu in diesem Land.“

Um der notleidenden Bevölkerung in Syrien weiterhin helfen zu können, bittet „Kirche in Not“ um Spenden – online … hier oder auf folgendes Konto:

 

Empfänger: KIRCHE IN NOT
IBAN: AT71 2011 1827 6701 0600
Verwendungszweck: Syrien

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