Äthiopien: Eine Dorfkapelle im Apostolischen Vikariat Soddo
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Äthiopien: Eine Dorfkapelle im Apostolischen Vikariat Soddo

Äthiopien: Eine Dorfkapelle im Apostolischen Vikariat Soddo

01.03.2022 HILFSPROJEKT

Das Apostolische Vikariat Soddo liegt etwa 385 km südlich von der Hauptstadt Addis Abeba entfernt. In diesem Gebiet, das etwa 47 000 Quadratkilometer umfasst, leben heute beinahe 192.000 Katholiken. Die Zahl der Gemeinden wächst. Inzwischen gibt es 34 Pfarren mit zahlreichen Außenstationen, und immer mehr kommen dazu. Die Gemeinden stecken noch in den Kinderschuhen, und es fehlt vielerorts praktisch an allem. Mit gutem Willen bauen sich die Gläubigen oft selbst eine kleine Kapelle aus Holz und Gras – die landestypischen „Tukuls“. Diese Kapellen haben natürlich selten lange Bestand und werden schnell zu klein für eine wachsende Gemeinde.

Die Gläubigen bauen sich oft selbst eine kleine Kapelle aus Holz und Gras – die landestypischen „Tukuls“. Diese ist aber bereits baufällig und seit langem viel zu klein.

Ein Beispiel dafür ist die St. Franziskus-Pfarre in Kanafa. Ihr gehören insgesamt 21 Außenstationen an, die in fünf Pastoralzonen untergliedert sind. Nur eine dieser Außenstationen hat eine feste Kirche aus Beton. Deshalb erhielten wir vom Pfarrer dieser Gemeinde, dem Kapuziner Abba Abraham Waza, die Bitte, beim Bau einer soliden Kapelle in einer dieser Außenstationen zu helfen. Es handelt sich um die Erzengel-Gabriel-Kapelle in Dakaya. Dieser Ort liegt 15 Kilometer von der Hauptpfarre entfernt und ist nur über Buckelpisten und hügeliges Land zu erreichen. Daher ist es für die 500 Gläubigen in Dakaya zu beschwerlich, zur Messe zu kommen. Die eigene Kapelle ist baufällig und seit langem viel zu klein. Die meisten Gottesdienstbesucher müssen vor der Kapelle bleiben und sind dann schutzlos der prallen Sonne ausgesetzt. „Ich fürchte, dass mehr und mehr meiner Gemeindemitglieder zu Sekten abwandern“, warnt Abba Abraham.

Steht die neue Kirche erst einmal, so soll Dakaya bald zur eigenständigen Pfarre erhoben werden. Aber: „Aufgrund der Armut und des rückständigen Systems der Landwirtschaft, des langsamen Wachstums der Zivilisation und der ständigen Hungersnot in der Region ist die Gemeinde nicht in der Lage, das Projekt vollständig zu finanzieren. Die Gläubigen sind jedoch gerne bereit, Holz, Stroh, Wasser und Arbeitskräfte bis zum Abschluss der Arbeiten an der neuen Kapelle zur Verfügung zu stellen“, versichert Abba Abraham. KIRCHE IN NOT möchte gerne mit 14.900 Euro dazu beitragen, dass der Bau der Kapelle bald Wirklichkeit werden kann. Helfen Sie mit?

Zahlen und Fakten

14.900 Euro Die eigene Kapelle ist bereits baufällig und seit langem viel zu klein. Die meisten Gottesdienstbesucher müssen vor der Kapelle bleiben und sind dann schutzlos der prallen Sonne ausgesetzt.
Steht die neue Kirche erst einmal, so soll Dakaya bald zur eigenständigen Pfarre erhoben werden. KIRCHE IN NOT möchte gerne dazu beitragen, dass der Bau der Kapelle bald Wirklichkeit werden kann. Helfen Sie mit?

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