Die Diözese Humaitá liegt im Amazonasgebiet und erstreckt sich über ein riesiges Gebiet von 135.000 Quadratkilometern. Allerdings ist sie größtenteils von Regenwald bedeckt und nur dünn besiedelt. Viele Gemeinden liegen an den Flussufern und sind nur auf dem Wasserweg erreichbar. Dies erschwert die Seelsorge, denn die Fahrten mit dem Boot sind beschwerlich und gefährlich, und es gibt Stromschnellen, Baumstämme im Wasser, giftige Tiere wie Schlangen sowie zahlreiche Moskitos, die den Missionaren das Leben schwer machen.
Die Pfarre „Maria, Hilfe der Christen“ hat ihren Sitz in der Stadt Manicoré, ihr gehören aber 51 Gemeinden an, von denen die meisten an den Flussufern gelegen sind. Zwei Priester und eine Ordensschwester betreuen die Gläubigen.
Die Entfernungen werden hier in Bootsstunden gemessen. Zwischen vier und elf Stunden braucht man mit dem Boot, um die Gemeinden zu erreichen. Bislang konnten die Gemeinden unter großen Opfern und Schwierigkeiten jeweils nur dreimal im Jahr besucht werden.
Dies hat sich aber nun dank Eurer Hilfe geändert, denn Ihr habt 14.150 Euro gespendet, so dass ein überdachtes Schnellboot angeschafft werden konnte, so dass die Priester, die Ordensfrau und die Laienmissionare schneller, sicherer und einfacher in die Gemeinden gelangen können. So sind jetzt mehr Besuche möglich, und die Gläubigen freuen sich, häufiger die Sakramente empfangen zu können und in ihren verschiedenen Nöten Hilfe und Rat finden zu können.
Das neue Schnellboot stärkt und vereinfacht die Seelsorge und die Evangelisierung immens! Allen, die geholfen haben, herzlichen Dank!
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