Die neue Ausgabe der Kinderbibel von KIRCHE IN NOT in der Sateré-Sprache ist nicht nur ein Werkzeug zur Vertiefung des Glaubens. Sie trägt außerdem dazu bei, die Sprache und Kultur eines indigenen Volkes zu bewahren.
Angehörige des Sateré-Mawé-Volkes aus dem Amazonasgebiet können nun die Bibel in ihrer eigenen Sprache lesen. Das päpstliche Hilfswerk „Kirche in Not“ (ACN) hat eine neue Ausgabe seiner Kinderbibel Gott spricht zu seinen Kindern fertiggestellt und bereits an mehrere Gemeinden verteilt.
Die Sateré-Mawé leben in den Amazonas-Regionen Andirá und Marau. Mitte Dezember wurden dank KIRCHE IN NOT mehr als tausend Exemplare der Kinderbibel an Vertreter von etwa dreißig Gemeinden verteilt.
P. Henrique Uggé, ein italienischer Missionar des Päpstlichen Instituts für die auswärtigen Missionen (PIME), der seit Jahrzehnten unter den Eingeborenen Amazoniens wirkt, betont: „Wir alle hören, lesen und meditieren gerne das Wort Gottes in unserer eigenen Sprache und in unserem eigenen kulturellen und historischen Kontext.“ Der Geistliche freut sich darüber, dass die Sateré-Mawé nun auch die Messlesungen in ihrer Sprache hören können, was „für sie sehr nützlich sein wird“.
Als er 1972 in die Region kam – so erinnert sich P. Henrique –, zählte die Volksgruppe lediglich etwa 1200 Angehörige. Aufgrund von Krankheiten und der völligen Vernachlässigung durch die Behörden war sie vom Aussterben bedroht. Heute gehören zu der Volksgruppe mehr als 12 000 Menschen, und die Kinder profitieren von einem Netz zweisprachiger Schulen.
Die neue Ausgabe der Kinderbibel, die die wichtigsten Geschichten aus dem Alten und Neuen Testament enthält, wird mit der finanziellen Hilfe von KIRCHE IN NOT herausgegeben und verteilt. Sie ist das Ergebnis der Bemühungen der sieben örtlichen Katecheten, die sie übersetzt haben. Einer von ihnen ist Dercival Santos Batista, selbst Sateré-Mawé: „Dank dieses Buches werden sich unsere Kinder und Jugendlichen auf dem richtigen Weg befinden. Auch für unser eigenes Verständnis des Wortes Gottes ist es sehr wichtig.“
Laut Honorato Lopes Trindade, einem weiteren Übersetzer, haben solche Veröffentlichungen einen zusätzlichen Nutzen, da sie zur Erhaltung der eigenen Kultur beitragen: „Unsere Sprache geht verloren. Wir sollten dafür kämpfen, sie zu bewahren. Viele der Wörter in dieser Bibel sind nicht mehr gebräuchlich, so dass die Leser nach ihnen fragen müssen, um sie zu verstehen.“
P. Henrique Uggé unterstreicht die Bedeutung dieses Beitrags zur Erhaltung der indigenen Kultur. Ausgaben anderer spiritueller und liturgischer Bücher, einschließlich Hörbücher, seien in Vorbereitung.
Die KIRCHE IN NOT-Kinderbibel wurde erstmals 1979 veröffentlicht und ist inzwischen in 190 Sprachen übersetzt worden. Insgesamt wurden mehr als 50 Millionen Exemplare gedruckt, davon mehr als 10 Millionen allein für Brasilien. Neben der Ausgabe in Sateré-Mawé- und der portugiesischen Ausgabe wurde die Kinderbibel auch in mehrere weitere brasilianische indigene Sprachen, etwa Guarani, Tukano, Ticuna und Macuxi übersetzt. In einigen Fällen handelte es sich bei der Kinderbibel um das erste in der jeweiligen Sprache veröffentlichte Buch.
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Verwendungszweck: Kinderbibel
Im Jahr 2022 sind weltweit mindestens 17 Priester und Ordensleute der katholischen Kirche eines gewaltsamen Todes gestorben. Insgesamt wurden mehr als 100 Priester und Ordensschwestern entführt, verhaftet oder getötet. Das geht aus einer Aufstellung des weltweiten katholischen Hilfswerks „Kirche in Not“ (ACN) zum Jahresende hervor.
Demnach wurden in Nigeria 2022 vier Priester umgebracht. Darüber hinaus wurden in Mexiko drei Priester von Mitgliedern der Drogenkartelle ermordet. Im Osten der Demokratischen Republik Kongo wurden zwei Geistliche erschossen.
Im Jahr 2022 wurden nach den „Kirche in Not“ vorliegenden Informationen auch fünf Ordensschwestern in Ausübung ihrer Mission ermordet: Schwester Luisa Dell’Orto im Juni in Haiti, die Schwestern Mary Daniel Abut und Regina Roba im August im Südsudan, Schwester Mari de Coppi im September in Mosambik sowie Schwester Marie-Sylvie Vakatsuraki im Oktober in der Demokratischen Republik Kongo.
2022 wurden nach Kenntnis von „Kirche in Not“ insgesamt 42 Priester in verschiedenen Ländern entführt, von denen 36 wieder freigelassen wurden. Drei in Nigeria entführte Priester wurden ermordet, und drei weitere Geistliche werden noch immer vermisst: zwei in Nigeria und der deutsche Missionar Pater Hans-Joachim Lohre, ein Projektpartner von „Kirche in Not“, der im November in Mali verschleppt wurde.
Nigeria führt die Liste mit insgesamt 28 Entführungen im Jahr 2022 an. Kamerun folgt mit sechs Entführungen; dort waren im September fünf Priester auf einmal verschleppt und fünf Wochen später wieder freigelassen worden. In Äthiopien, Mali und auf den Philippinen wurde jeweils ein Priester entführt.
Haiti hat sich zu einem der gefährlichsten Orte in Mittelamerika entwickelt: Fünf Priester wurden dort im Laufe des Jahres kriminellen Banden entführt, wobei alle inzwischen wieder freigelassen wurden.
Ebenfalls in Nigeria wurden im zu Ende gehenden Jahr die meisten Ordensfrauen verschleppt: „Kirche in Not“ hat von sieben Entführungen Kenntnis erhalten. In Burkina Faso wurde eine Schwester, in Kamerun – zusammen mit den fünf oben erwähnten Priestern – noch eine weitere Ordensfrau entführt. Glücklicherweise wurden alle diese Ordensschwestern später wieder freigelassen.
Außerdem sind im Jahr 2022 nach Informationen von „Kirche in Not“ mindestens 32 Geistliche in Ausübung ihres Dienstes festgenommen und inhaftiert worden. Die jüngsten Fälle betreffen vier Priester der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche, die im von Russland besetzten Teil der Ukraine tätig sind. Zwei von ihnen wurden inzwischen freigelassen und in das ukrainische Hoheitsgebiet „abgeschoben“, zwei weitere befinden sich weiterhin in Haft und sollen möglicherweise wegen „Terrorismus“ angeklagt werden. Es steht zu befürchten, dass sie in der Haft gefoltert werden, wie lokale Ansprechpartner berichten.
Große Sorgen macht sich „Kirche in Not“ um die Lage in Nicaragua, wo die Regierung massiv gegen die katholische Kirche vorgeht. Dort wurden im zu Ende gehenden Jahr elf Mitglieder des Klerus verhaftet. Es handelt sich um zwei Seminaristen, einen Diakon, einen Bischof und sieben Priester. Bischof Rolando Alvarez aus Matagalpa, der derzeit unter Hausarrest steht, soll am 10. Januar 2023 wegen „Bedrohung der nationalen Sicherheit“ vor Gericht gestellt werden. „Kirche in Not“ hat auch Berichte erhalten über Priester in Nicaragua, denen es nicht erlaubt ist, ihre Gemeinden zu verlassen, und über mindestens zehn Geistliche, die von der Regierung an der Rückkehr in das Land gehindert werden.
Ein weiterer aktueller Fall betrifft die Inhaftierung eines Bischofs und zweier Priester in Eritrea. Zwei Monate sind seit ihrem Verschwinden vergangen, ohne dass die Behörden etwas dazu erklärt hätten.
Wie viele katholische Priester und Bischöfe im Jahr 2022 in China festgenommen wurden, lässt sich kaum abschätzen. Nach den von „Kirche in Not“ zusammengetragenen Informationen werden Geistliche aus der Untergrundkirche immer wieder für einige Zeit von den Behörden verschleppt, um sie zu drängen, sich der staatlich anerkannten Kirche anzuschließen. Ein Beispiel ist das Verschwinden von mindestens zehn Priestern, die alle der Untergrundgemeinde von Baoding etwa 160 Kilometer südwestlich von Peking angehören, im Zeitraum von Januar bis Mai 2022.
Darüber hinaus wurde ein Priester in Myanmar während der Proteste gegen das Regime verhaftet. Mehrere Ordensschwestern und zwei Diakone wurden in Äthiopien während des Tigray-Konflikts Ende 2021 verhaftet und 2022 wieder freigelassen.
„Kirche in Not“ ruft die beteiligten Länder auf, alles zu tun, um die Sicherheit und Freiheit von Priestern, Ordensschwestern und anderen pastoralen Mitarbeitern zu gewährleisten, die sich in den Dienst der Bedürftigsten stellen. Das internationale Hilfswerk bittet auch alle Freunde und Wohltäter, für diejenigen zu beten, die noch in Gefangenschaft sind, sowie für die Gemeinden und Familien derjenigen, die ihr Leben verloren haben.
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Verwendungszweck: Verfolgte Christen
2.800 Euro haben unsere Wohltäter gespendet, um es wieder einsatzbereit zu machen. Nun kann das Missionsteam, das aus einem Priester, einer Ordensfrau sowie weiteren Personen wie Seminaristen, Laienmissionaren oder auch anderen Ordensschwestern besteht, wieder jeden Monat 15 Tage unterwegs sein, um die Gläubigen an den Flussufern zu besuchen, mit ihnen zu beten, ihnen die Sakramente zu spenden, Glaubensunterweisung anzubieten und den Menschen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Das Missionsteam verbringt jeweils einen bis zwei Tage in einer Gemeinde und fährt dann weiter.
Bisweilen besucht auch Bischof Antonio Fontinele de Melo die Flussgemeinden. Er freut sich, dass das dank Eurer Hilfe Boot nun wieder im Einsatz ist und die Fahrten sicherer geworden sind. Er berichtet uns: „Heute ist das Boot bereits von den zuständigen Schifffahrtsbehörden zugelassen und führt die Missionare über die Wasserwege unseres geliebten Amazonas, um die Botschaft des Evangeliums zu denjenigen zu bringen, die sie am nötigsten brauchen.“
Allen, die geholfen haben, herzlichen Dank!
Auf Haiti werden zunehmend kirchliche Einrichtungen und Mitarbeiter von militanten Banden angegriffen. Das prangerte Schwester Marcella Catozza gegenüber dem weltweiten katholischen Hilfswerk KIRCHE IN NOT an. Die italienische Missionsfranziskanerin leitet ein Waisenhaus mit 150 Kindern in einem Armenviertel der Hauptstadt Port-au-Prince.
„Es herrscht ein unbeschreibliches Chaos. Bewaffnete Gangs haben die Macht übernommen. Auch die Kirche ist Opfer der Gewalt geworden“, sagte Schwester Marcella. Sie erinnerte an die Missionarin Luisa Dell´Orto, ebenfalls Italienerin. Die Ordensschwester war am 25. Juni 2022 ermordet worden. „Erst hieß es, es sei ein Raubüberfall gewesen. Aber ich bin überzeugt, dass jemand dafür gezahlt hat, sie zu töten. Es konnte immer noch kein Täter gefasst werden“.
Zwei Wochen später hätten Bandenangehörige die Kathedrale der Hauptstadt in Brand gesetzt, berichtet Schwester Marcella. „Als die Feuerwehrleute kamen, haben sie versucht, sie zu töten. Anschließend wollten sie mit einem Lastwagen die Mauern der Kirche einreißen.“
In anderen Landesteilen sei es ebenfalls zu Übergriffen auf kirchliche Einrichtungen gekommen: „In Port-de-Paix, Les Cayes und in weiteren Städten haben bislang unbekannte Täter in die Einrichtungen der Caritas eingebrochen. Sie nahmen alle Hilfsgüter mit, die dort eingelagert waren. Anschließend haben sie die Büros der Mitarbeiter zerstört“, sagte Schwester Marcella.
Auch ihr Kloster in der Hauptstadt sei angegriffen worden: „Vergangenen Monat wurde unsere Kapelle in Brand gesetzt. Wir haben keinen Altar mehr, keine Kirchenbänke.“ Kriminelle Gangs hätten das Stadtviertel, in dem Schwester Marcella arbeitet, abgeriegelt. Ihr Orden habe sie deshalb gebeten, nach einem Heimaturlaub in Italien vorerst nicht nach Haiti zurückzukehren. „Es soll nicht noch eine Ordensfrau zur Märtyrerin werden. Es ist sehr hart für mich, nicht bei meinen Leuten zu sein.“
Die Lage der Menschen in Port-au-Prince und anderen Landesteilen sei verheerend: „Die Stadt ist in den Händen von Gangs. Die Menschen hungern. Die Schulen sind geschlossen. Die Krankenhäuser machen zu, weil sie keinen Strom mehr haben. Es ist unmöglich, unter diesen Bedingungen zu leben“, erklärte Schwester Marcella. In dem Stadtviertel, in dem sie ihr Waisenhaus betreibt, lebten aktuell mehr als 100 000 Menschen in Blechhütten, ohne Strom und Wasser.
Das Schmerzlichste für sie sei jedoch die Gleichgültigkeit gegenüber der Lage in Haiti, beklagt Schwester Marcella: „Es sieht so aus, als ob sich niemand dafür interessiert, was in Haiti passiert. Niemand spricht über uns. Niemand weiß, was vor sich geht.“
Haiti befindet sich seit Jahren in einer bürgerkriegsähnlichen Situation. Nach der Ermordung von Präsident Jovenel Moïse im Juli 2021 ist der Inselstaat ohne funktionsfähige politische Führung. Es gibt bislang keinen Termin für Neuwahlen. Der Machtkampf wird auf den Straßen ausgetragen. Menschen demonstrieren gegen die Bandengewalt. Die Not wird durch die Folgen mehrerer Naturkatastrophen verschärft – wie zuletzt ein schweres Erbeben im August 2021.
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KIRCHE IN NOT zeigt sich angesichts der Verhaftung von Bischof Rolando José Álvarez Lagos und weiterer Repressalien gegen kirchliche Einrichtungen schwer besorgt über die Lage in Nicaragua.
„Die Situation ist kritisch, die Polarisierung groß und die Konfrontation stark. Nicaragua wird von einer Krise erschüttert, die vor mehr als vier Jahren ausgebrochen ist“, erklärte Regina Lynch, Projektdirektorin am internationalen Sitz von KIRCHE IN NOT in Königstein im Taunus. Sie rief dazu auf, die Christen Nicaraguas zu unterstützen und für sie zu beten.
Eine weitere Eskalation war die Festnahme von Bischof Rolando José Álvarez Lagos am 19. August. Er war bereits seit Anfang August in seinem Bischofshaus in Matagalpa unter Hausarrest gehalten worden. Nach Informationen von KIRCHE IN NOT befindet sich der Bischof aktuell bei Angehörigen in der Nähe der Hauptstadt Managua unter Polizeiarrest. Mit ihm wurden drei Priester, ein Diakon, zwei Priesteramtskandidaten und ein Kameramann verhaftet. Sie sitzen aktuell im Gefängnis „El Chipote“ in Managua, in dem vorrangig politische Gefangene untergebracht sind.
Bischof Álvarez ist eine der bekanntesten Stimmen, die die soziale und politische Krise in Nicaragua anprangern. Er war Mitte Mai aus Protest gegen die politischen Repressionen gegen die Kirche zeitweilig in Hungerstreik getreten. Das Vorgehen gegen den Bischof sei ein weiterer Schritt in einer Spirale der Konfrontation, stellte Regina Lynch fest: „Wir erleben derzeit einen Prozess, der die Kirche in Nicaragua zum Schweigen bringen will. Eine Lösung ist schwierig, aber wir müssen beten, dass die Feindseligkeiten nicht zunehmen.“
Derzeit befinden sich neben Bischof Álvarez insgesamt sechs Priester in Nicaragua in Haft. Neben den zusammen mit dem Bischof festgenommen Geistlichen wurden auch zwei Priester aus Granada und ein Missionar aus Siuna inhaftiert. Im März dieses Jahres hatte die Regierung den Apostolische Nuntius Erzbischof Waldemar Stanislaw Sommertag des Landes verwiesen.
Die Regierung hat darüber hinaus hunderten sozialen oder karitativen Organisationen untersagt, weiterhin in Nicaragua tätig zu sein. Zu den Maßnahmen, die international Kritik hervorriefen, gehört die Ausweisung der von Mutter Teresa gegründeten „Missionarinnen der Nächstenliebe“. Auch der von der katholischen Bischofskonferenz betriebene Fernsehsender und acht kirchliche Radiostationen wurden geschlossen.
Einem im Frühjahr veröffentlichten Bericht der „Beobachtungsstelle für Transparenz und Korruptionsbekämpfung“ zufolge, gab es seit 2018 rund 200 Übergriffe auf kirchliches Eigentum und Personal. Augenzeugen berichten von Brandstiftungen in Kirchen, Störung von Gottesdiensten, Einschüchterung von Gläubigen durch Polizeikontrollen im Umfeld der Kirchen. Es würden auch Inhaber von Bus- und Taxiunternehmen bedroht, die Menschen vor allem in ländlichen Gebieten zur heiligen Messe bringen.
Die Regierung unter Präsident Daniel Ortega hat es der katholischen Kirche übel genommen, dass sie sich 2018 auf die Seite der Demonstranten stellte, die sich für politische Veränderungen einsetzten.
KIRCHE IN NOT hatte bereits in dem Bericht „Religionsfreiheit weltweit 2021“ auf die schwierige Situation für die Kirche in Nicaragua aufmerksam gemacht. Den Länderbericht Nicaragua finden Sie … hier.
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Vor rund einem Jahr gingen auf Kuba Millionen Menschen auf die Straße. Sie protestierten gegen die Regierung und die staatstragende kommunistische Partei. Auslöser war ein Mangel an Lebensmitteln und medizinischen Produkten sowie die Reaktion der Regierung auf die Covid-19-Pandemie. Es handelte sich um die größten Proteste seit fast zwei Jahrzehnten.
Die politische Führung ließ tausende Demonstranten festnehmen. Die Unterdrückung der Proteste und die anhaltende Krise führten erneut zu einem Anstieg der Auswanderung aus Kuba. Über die Situation sprachen wir mit dem kubanischen Priester Bladimir Navarro, der aktuell in Spanien lebt.
KIRCHE IN NOT: Wie ist die Lage in Kuba ein Jahr nach den Massenprotesten?
Bladimir Navarro:Die Menschen in Kuba hungern und sind in großer Not. Es ist sehr traurig zu sehen, wie alte Menschen ihr Hab und Gut auf der Straße verkaufen, um sich etwas zu essen kaufen zu können. Die Menschen in Kuba überleben, doch die schlimmste Armut ist der Mangel an Freiheit.
Abgesehen vom wirtschaftlichen Elend leben die Kubaner im Elend der Angst, der Auswanderung, des Mangels an Werten. Ein weiteres Problem ist der Mangel an Medikamenten. Man kann nicht einmal Schmerzmittel bekommen, von Antibiotika ganz zu schweigen.
Hat sich die Lage nach dem 11. Juli 2021 verschlimmert, als die friedlichen Proteste begannen?
Die kommunistische Regierung hat Angst, ihre Macht zu verlieren. Es wurden neue Gesetze erlassen, um ihre Ideologie in der Zukunft aufrechtzuerhalten. Die Inflation hat enorm zugenommen. Die Kubaner waren sehr froh, als angekündigt wurde, dass die Löhne steigen. Aber jetzt sind die Preise für die grundlegendsten Dinge explodiert.
Wir sehen, dass viele Häuser im ganzen Land einstürzen, während in Havanna neue Hotels gebaut werden. Wer die Stimme erhebt und die Wahrheit sagt, läuft Gefahr, dass gegen ihn vorgegangen wird. Die Haftstrafen haben zugenommen.
Was ist mit den Menschen geschehen, die im vergangenen Jahr Freiheit forderten?
Es ist ein Jammer, dass so viele junge Menschen im Gefängnis sitzen. Die Haftstrafen sind sehr hoch, oft mehr als zehn Jahre. Einige von ihnen sind sogar noch minderjährig. Über 900 Menschen sitzen noch im Gefängnis – einfach nur, weil sie am 11. Juli 2021 friedlich demonstriert haben.
Jetzt ist das Regime hinter jedem her, der ein Bild oder einen Kommentar gegen den Kommunismus in den sozialen Medien postet. Jeder, der über sein tägliches Leben berichtet, vom Anstehen, um Brot zu kaufen oder über die Situation an den Schulen, wird bedroht. Deshalb haben sich viele Menschen entschlossen, das Land zu verlassen; die Auswanderung nimmt wieder stark zu.
Was kann die katholische Kirche auf Kuba tun, um dieses Leiden zu lindern?
Das Schlüsselwort lautet „begleiten“, das Leiden der Menschen begleiten. Es gibt viele Menschen, Ordensleute, Priester, Bischöfe und engagierte Laien, die den Menschen in dieser traurigen Zeit Ermutigung und Hoffnung geben. Ein weiterer Teil der Hilfe ist materiell, wie sie Hilfswerke wie KIRCHE IN NOT leisten. Die Kirche ist ein Zufluchtsort der Hoffnung, um dem Herrn nahe zu sein und die Wunden der kommunistischen Ideologie zu heilen.
Wie können wir im Ausland die kubanische Kirche bei dieser Mission unterstützen?
Sie können uns helfen, indem sie die Stimme der Stimmlosen sind und die Geschehnisse in Kuba sichtbar machen. Denn nach den Massenprotesten ist Kuba vielfach keine Nachricht mehr wert. Die Lage hat sich erheblich verschlechtert, nicht nur wegen des Krieges in der Ukraine, sondern auch wegen der jahrelangen Misswirtschaft. Auch das Gebet ist von grundlegender Bedeutung.
Hoffentlich wird KIRCHEIN NOT auch weiterhin Unterstützung leisten, damit die Kubaner merken, dass sie nicht allein sind.
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Verwendungszweck: Kuba
In weniger als vier Jahren hat die katholische Kirche in Nicaragua mehr als 190 Angriffe und Plünderungen erlitten, darunter einen Brand in der Kathedrale von Managua, sowie die Verfolgung von Geistlichen unter dem Regime von Daniel Ortega. Dies geht aus dem Untersuchungsbericht: „Nicaragua: Verfolgte Kirche (2018-2022“) hervor, den das Hilfswerk KIRCHE IN NOT erhalten hat. Erstellt wurde er von Martha Patricia Molina Montenegro, Mitglied der Beobachtungsstelle für Transparenz und Korruptionsbekämpfung.
Der Bericht wurde im Mai veröffentlicht und beinhaltet daher nicht die letzte Serie von Anschlägen, die im Juni im Land stattgefunden haben. Dazu gehören die Schikanen gegen Monsignore Rolando Alvarez Lagos, den Bischof der Diözese Matagalpa, die Schließung katholischer Fernsehsender und die Ausweisung der Ordensschwestern von Mutter Teresa.
Laut der Studie liegen die angegebenen Zahlen unter der tatsächlichen Zahl der Angriffe. „Wir haben Fälle gefunden, in denen Priester, die der Diebstähle und Schändungen überdrüssig waren, beschlossen haben, nur letztere zu melden. Andere haben sich entschieden zu schweigen, weil sie nicht an das Rechtssystem glauben“, heißt es in dem Bericht.
Aus den vorliegenden Daten geht hervor, dass es sich bei 37 % der Anfeindungen um Angriffe auf Priester, Bischöfe, Ordensschwestern, Seminaristen und Laien handelt, einschließlich Fällen der Ausweisung aus dem Land, und bei 19 % um Schändungen von heiligen Stätten und Kultgegenständen. Darüber hinaus gab es zahlreiche Fälle (17 %) von Belagerungen, Zerstörungen, Brandstiftung, Sperrung von Grundversorgungseinrichtungen und Eindringen in Privateigentum, etc.
Darüber hinaus kündigte diese Woche das nicaraguanische Innenministerium die Schließung von 101 Nichtregierungsorganisationen (NGO) an, darunter die von Mutter Teresa von Kalkutta gegründete Vereinigung der Missionarinnen der Nächstenliebe. Die Ordensschwestern widmen sich der Betreuung der Ärmsten der Gesellschaft und betreiben ein Altenheim, einen Kindergarten für Kinder mittelloser Mütter und ein Heim für verlassene oder missbrauchte Jugendliche.
Fünf weitere katholische Einrichtungen sind auf der Liste zu finden. Wenn die Nationalversammlung diese Initiative nächste Woche annimmt, wird die Zahl der NGOs, die unter der Regierung Ortega für illegal erklärt worden sind, auf 758 steigen.
Am 28. Juni wurde auch Telecable, auf dem TV Merced der Diözese Matagalpa und Canal San José der Diözese Estelí ausgestrahlt wurden, vom Netz genommen. Am 31. Mai war Canal 51, ein von der Kirche betriebener katholischer Sender, bereits vom Netz genommen worden.
Die Wurzeln der Feindseligkeit seitens der nicaraguanischen Regierung liegen dem Bericht zufolge in der Unterstützung der katholischen Kirche für Studenten während der friedlichen Demonstrationen der Nicaraguaner gegen Korruption und Vetternwirtschaft im Land seit April 2018. Die Kirchen öffneten ihre Türen, um Räume für den Dialog und für gemeinsames Gebet zu schaffen, aber auch, um sich um die Verwundeten zu kümmern und die Familien der Ermordeten oder Entführten zu trösten.
„Vor April 2018 gab es nur sporadisch Angriffe auf die Kirche. Anschließend haben die Feindseligkeiten zugenommen und sind eskaliert. Die beleidigende und bedrohliche Sprache und die drohenden Äußerungen des Präsidentenpaares gegenüber der katholischen Führungsebene wurden immer deutlicher. Die Aktionen von Behörden gegen die karitative Arbeit der Kirche haben zugenommen“, heißt es in dem Bericht.
KIRCHE IN NOT hatte schon in seinem Religionsfreiheit Weltweit Bericht 2021 auf die schwierige Situation im Land aufmerksam gemacht.
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Verwendungszweck: Nicaragua
Am 28. April wurde der Priester Wathner Aupont zusammen mit weiteren Personen in einem Randbezirk der Hauptstadt Port-au-Prince entführt. Aupont leitet die Pfarrei „Josef der Arbeiter“ in Grande Ravine im Süden des Landes.
Vertreter der zuständigen Diözese Anse-à-Veau et Miragoâne appellierten an die Polizei, bei der Befreiung des Pfarrers mitzuhelfen. Pfarrer Aupont wurde tatsächlich am Tag darauf freigelassen, die anderen Personen blieben in der Hand der Entführer.
In einer Erklärung sprach ein Vertreter der Diözese von einer „neuen Plage der Entführungen, die die Gesundheit, das Leben, die Wirtschaft, die Familien und sozialen Strukturen unserer geliebten Republik Haiti zerstört“.
Auch Erzbischof Launay Saturné aus Cap-Haïtien, ein Projektpartner von KIRCHE IN NOT, berichtete, dass die soziale, politische und wirtschaftliche Situation auf Haiti immer schlimmer werde.
Eine Welle von Unruhen und Entführungen bringe das öffentliche Leben weitgehend zum Erliegen, erklärte der Erzbischof: „Die Verschlechterung der Lage ist das Ergebnis der Zunahme bewaffneter Gangs, der vielen Entführungen, der allgegenwärtigen Ungewissheit, der Inflation, blutiger Überfälle und einer Flut von Unruhen und Grausamkeiten.“
Die Menschen auf Haiti lebten in ständiger Angst, sagte Erzbischof Saturné: „Viele Bereiche des nationalen Lebens sind ins Wanken geraten und fast nicht mehr existent. Niemand bleibt von dieser Unsicherheit verschont. Wir sind ihr alle ausgesetzt.“
KIRCHE IN NOT hat auf Haiti im vergangenen Jahr über 70 Hilfsprojekte unterstützt. Dazu zählten auch Nothilfen für den Wiederaufbau und die Versorgung der Bevölkerung nach dem Erdbeben im August 2021. Darüber hinaus stellt das Hilfswerk Fahrzeuge für die Seelsorge zur Verfügung und fördert die religiöse Ausbildung von Laien und Priestern.
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Verwendungszweck: Haiti
Das Apostolische Vikariat Yurimaguas erstreckt sich über ein riesiges Gebiet von 70.000 Quadratkilometern. Die Einwohner gehören indigenen Volksgruppen an, die unter großer Armut leiden. Ihre Hütten sind aus Palmblättern gebaut, und die meisten der kleinen Siedlungen sind ausschließlich per Boot erreichbar. Straßen gibt es nicht, und medizinische Versorgung und Bildungsarbeit leistet hier ausschließlich die Kirche. Aber die Gläubigen leben weit verstreut, und es gibt viel zu wenige Priester.
Bischof Jesus Maria Aristin Seco berichtet, dass viele Jugendliche unter großen Problemen leiden: „Viele Familien sind zerrüttet, es fehlt eine wahrhaft väterliche und mütterliche Figur, viele leben bei den Großeltern oder anderen Verwandten. Angesichts dieser Art von Verlassenheit flüchten sich viele Jugendliche in Banden, ein Phänomen, das in Jugendkriminalität, Alkohol, Diebstahl und Drogen endet, und viele infizieren sich aufgrund von Promiskuität mit AIDS.“
Auch die Qualität der Schulausbildung lässt oft zu wünschen übrig. Viele Jugendliche mussten aufgrund der Armut der Familien auch von klein aufarbeiten.
Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen trägt das Berufungsapostolat, das in dem Vikariat bereits vor einigen Jahren ins Leben gerufen wurde, Früchte. Denn jedes Jahr gibt es Berufungen. Die Priesterausbildung wird durch eine zweijährige Vorbereitungszeit, das sogenannte Propädeutikum, ergänzt, damit unter anderem Lücken in der Schulbildung geschlossen werden, bevor sich die jungen Männer dem Studium von Theologie und Philosophie widmen können.
Im Moment bereiten sich 17 junge Männer darauf vor, eines Tages Priester zu werden. Zehn von ihnen durchlaufen noch die beiden Vorbereitungsjahre am Propädeutikum von Yurimaguas, die anderen sieben sind bereits in das Priesterseminar der Diözese Callao eingetreten und studieren dort. Die Ausbilder müssen den angehenden Priestern sehr viel Zeit, Fürsorge und Aufmerksamkeit widmen. Wichtig ist ein Klima von Vertrauen und Nächstenliebe, damit sich die Tugenden entwickeln können und die jungen Männer, von denen viele keine stabile Familie kennengelernt haben und die oft unter schwierigen Verhältnissen aufgewachsen sind, menschlich, spirituell und intellektuell zu gefestigten Persönlichkeiten heranreifen können.
Für den Bischof ist die Priesterausbildung eine der wichtigen Aufgaben. Sein Ziel ist es, „wahre Hirten auszubilden, die echte missionarische Jünger Jesu Christi nach dem Beispiel der seligen Jungfrau Maria sind“. Sie sollen „sich für die Neuevangelisierung einsetzen, damit sie, verwandelt durch das Evangelium, die Feier des Ostergeheimnisses und geprägt durch das Leben im Seminar, in der heutigen Welt am Reich Gottes mitbauen können.“ Wer Priester werden will, müsse vor allem ein „Mann Gottes“ sein, wie der heilige Paulus es schreibe, betont der Bischof.
Wir möchten die 17 jungen Männer auf ihrem Weg zur Priesterweihe unterstützen und haben versprochen, ihre Ausbildung mit 7.700 Euro zu unterstützen.
Venezuela durchlebt seit mehreren Jahren eine beispiellose Krise, zu der nun auch noch die Pandemie hinzugekommen ist. Fast 80 Prozent der rund 33 Mio. Venezolaner leiden unter extremer Armut, viele hungern sogar. Es fehlt an lebenswichtigen Gütern, auch an Wasser, Strom und Treibstoff, was in vielen Regionen des Landes das Überleben fast unmöglich gemacht hat. Dazu kommt die galoppierende Inflation. All das hat die Menschen dazu gebracht, ihren Lebensunterhalt, wenn nicht durch Überweisungen aus dem Ausland, mit illegalen Aktivitäten zu finanzieren, und dies hat wiederum zur Ausbreitung des organisierten Verbrechens und des Drogenhandels geführt. Mindestens fünf Millionen Venezolaner haben das Land verlassen.
Die Kirche ist in Venezuela nahezu die einzige Kraft, die der leidenden Bevölkerung zur Seite steht. Sie hilft konkret, wo sie kann, aber sie muss auch den Seelen Hoffnung schenken und vor allem die Jugend darauf vorbereiten, aus dem christlichen Glauben heraus an einer besseren Zukunft mitzuarbeiten. Viele Menschen hungern nach dem Wort Gottes.
Um Jugendlichen das nötige Rüstzeug mitzugeben, um im Glauben zu wachsen, ein solides moralisches und geistliches Fundament zu entwickeln und aus der Beziehung zu Gott die Kraft zu schöpfen, die Zukunft mitzugestalten, hat uns der Bischof der Diözese Acarigua-Araure um 2.000 Exemplare der Heiligen Schrift und 496 Exemplare der Jugendbibel gebeten. Außerdem bat er um 480 Exemplare des YOUCAT, des Katechismus der Katholischen Kirche für Jugendliche und junge Erwachsene, in dem die wichtigsten Glaubensinhalte werden kurz und leicht verständlich im Frage-Antwort-Stil zusammengefasst werden. Damit soll die Katechese in den Pfarren vertieft und intensiviert werden, aber es sollen in Zeiten der Pandemie auch Online-Angebote damit gestaltet werden.
Unsere Wohltäter haben 15.546 Euro dafür gespendet, so dass wir diese Bitte erfüllen konnten. Bischof Juan Carlos Bravo Salazar, der kürzlich zum Bischof einer anderen Diözese ernannt wurde, schreibt uns: „Dank der Bibeln und des YOUCAT konnten wir eine großartige Arbeit beginnen. Noch einmal möchten wir unsere Dankbarkeit für die Hilfe ausdrücken, die Sie uns haben zukommen lassen, um die Gläubigen besser auszubilden, da wir dazu aufgerufen sind, an der Kirche Christi mitzubauen. Dank sei dem Herrn für das Gute, das Er durch jeden von Ihnen tut, und wir bitten Ihn darum, Sie alle überreich zu segnen.“
Die Kongregation der „Dienerinnen Mariens“ wurden Mitte des 19. Jahrhunderts in Madrid gegründet, um Kranke in den Krankenhäusern und im häuslichen Umfeld unentgeltlich und mit besonderer Liebe und Fürsorge zu pflegen. In jedem Kranken erkennen sie Christus selbst.
Bereits seit 1875 ist die Gemeinschaft auch auf der Karibikinsel Kuba vertreten. Heute sind in der Hauptstadt Havanna Schwestern aus verschiedenen Ländern tätig. Sie stammen aus Spanien, Puerto Rico, der Dominikanischen Republik und aus Kuba selbst.
Nachts halten sie Nachtwachen in den Krankenhäusern oder bei Patienten, die sie daheim pflegen. Tagsüber waschen sie die Kranken und bereiten ihnen Essen zu. Die Pandemie hat diesen Dienst sehr erschwert.
Zudem kommen täglich hilfesuchende Menschen an die Pforte des Klosters. Mehr als dreißig Arme, Alkoholabhängige und psychisch Kranke klopfen an die Tür der Schwestern. Auch sie finden Hilfe, Trost und Fürsorge.
„Sie können sich nicht vorstellen, wie prekär die Lage in den kubanischen Familien ist. Die meisten können sich das, was für ein würdiges Leben notwendig ist, nicht leisten“, berichtet Schwester Maria Isabel. Da die Schwestern ihren Dienst aus Liebe und für Gottes Lohn verrichten, sind sie selbst materiell arm. Sie sind daher dankbar für die 7.000 Euro, die unsere Wohltäter als Beitrag zu ihrem Lebensunterhalt gespendet haben. Schwester Maria Isabel schreibt: „Noch einmal möchten wir unsere Dankbarkeit zum Ausdruck bringen, in der auch die Dankbarkeit so vieler Menschen widerhallt, die von unserer Gegenwart, unserem Dienst inmitten dieses Volkes profitieren. Wir bitten Gott den Vater, dass Er Sie in Seiner Vorsehung weiterhin segne und in vielen Herzen die Großzügigkeit erwecke, um mit den Benachteiligten zu teilen.“
KIRCHE IN NOT unterstützt jedes Jahr Tausende Ordensschwestern in aller Welt. 2020 waren es über 18.000.