Das Karmelitinnenkloster St. Josef wurde 1963 nur wenige Jahre nach der Errichtung der Diözese Nueve de Julio gegründet (1957). Das Bistum, das etwas größer als Niedersachsen ist, liegt im Osten Argentiniens an der Grenze zu Uruguay. Von den etwa eine halbe Million Einwohnern sind 90 Prozent katholisch. Die Schwestern im Kloster St. Josef beten vor allem für die Priester und um Berufungen und begleiten mit ihrem Gebet die Arbeit des Bischofs. Ihre Mission ist das, was die heilige Karmelitin Therese von Lisieux mit den Worten beschrieb: „Im Herzen der Kirche möchte ich die Liebe sein.“
Der Gründer von KIRCHE IN NOT, unterstützte besonders gern kontemplative Schwestern. Er fand ein sehr schönes Bild für ihre Lebensweise:
„Reiner Schnee hoch auf den Bergen in der Sonne von Gottes Liebe. Schnee, der zerschmilzt, zergeht und scheinbar nutzlos ist. Aber seht! Schmale Bächlein stürzen herab, sie werden breiter, schließen sich zu wilden Strömen zusammen, werden zu Wasserfällen, die Kraftwerke, Maschinen, Fabriken und ganze Industrien in Gang setzen.Das kontemplative Leben ist also kein nutzloser „Luxus“, sondern bringt Früchte für die Welt und die Kirche hervor. Die Spiritualität des Karmel ist auch eine Inspirationsquelle für viele Laien.
Sie bleibt nicht nur hinter den Klostermauern, sondern wie an vielen anderen Orten ist auch in Nueve de Julio eine Laiengemeinschaft entstanden, die sich von den Heiligen des Karmel, insbesondere von der heiligen Teresa von Avila und dem heiligen Johannes vom Kreuz, inspirieren lässt und versucht, diesen Geist in ihr Leben zu übertragen.
Obwohl das Karmelitinnenkloster also gewissermaßen das spirituelle Herz der Diözese ist, ist es für die Schwestern schwer, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Denn das Leben in der Klausur lässt nur wenige Möglichkeiten des Broterwerbs zu, und die meisten der Schwestern sind schon alt.
Das Kloster ist daher auf Unterstützung angewiesen. Die Gläubigen in der Region haben aber selbst nur wenig. Die Diözese liegt in einem ländlichen Gebiet, und auch die Pfarreien sind von den Gaben der Gläubigen abhängig. Bischof Ariel Edgardo Torrado Mosconi liegen die Schwestern sehr am Herzen, und daher hat er uns um Hilfe gebeten.
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