Sambia: Schutzmaterial gegen Covid-19 für Priester und Ordensleute
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Sambia: Schutzmaterial gegen Covid-19 für Priester und Ordensleute

Sambia: Schutzmaterial gegen Covid-19 für Priester und Ordensleute

01.06.2021 HILFSPROJEKT

In den ersten Monaten der Pandemie sah es so aus, als sei Afrika relativ glimpflich davongekommen. Die zweite Welle trifft jedoch vor allem den südlichen Teil des Kontinentes ungleich härter, da sich die südafrikanische Mutation verbreitet.

Betroffen davon ist unter anderem Sambia. Seit Dezember 2020 verbreitet sich das Virus dort stark aus, ohne dass das Land darauf ausreichend vorbereitet gewesen wäre. Die Krankenhäuser sind schlecht ausgestattet, es gibt nur wenig Schutzmaterial, Testkapazitäten und Behandlungsmöglichkeiten. Getestet werden zumeist nur Patienten mit starker Symptomatik. Andere Infizierte werden nicht erfasst und können so das Virus ungehindert weiterverbreiten. Impfstoff ist bislang kaum vorhanden.

Es ist notwendig, Priester und Ordensleute mit Schutzmaterialien auszustatten: Schutzmasken, Gesichtsvisiere, Desinfektionsmittel und Schutzkleidung werden dringend benötigt, sind aber sehr teuer.

Die Bischofskonferenz von Sambia schlägt Alarm, denn unter Priestern und Ordensleuten gibt es Todesfälle und schwere Krankheitsverläufe. Im Januar starb der erst 53jährige Bischof Moses Hamungole von Monze an Covid-19. Priester und Ordensleute sind einem hohen Infektionsrisiko ausgesetzt, da sie sich nicht isolieren können, sondern in engem Kontakt mit den Gläubigen stehen, die sie betreuen. Ordensfrauen sind zudem oft direkt in der Krankenpflege tätig. Besorgniserregend ist vor allem, dass Infektionsfälle unter Priestern nicht nur in dich besiedelten urbanen Zentren, sondern auch in abgelegeneren ländlichen Gegenden aufgetreten sind. Damit hatte niemand gerechnet. Mehrere Pfarren mussten vorübergehend geschlossen werden, da alle Priester infiziert waren.

Es ist notwendig, Priester und Ordensleute mit Schutzmaterialien auszustatten: Schutzmasken, Gesichtsvisiere, Desinfektionsmittel und Schutzkleidung werden dringend benötigt, sind aber sehr teuer. Die wirtschaftlichen Probleme, die die Pandemie mit sich bringt, betreffen auch die Kirche. Denn die Einschränkung der Gottesdienste und die Schließung von Schulen führen auch zu verminderten Einnahmen, die für die Pfarren jedoch überlebenswichtig sind. So haben die Bischöfe von Sambia KIRCHE IN NOT um Hilfe gebeten, um für die Priester und Ordensleute in besonders stark von der Pandemie betroffenen Diözesen Schutzmaterial erwerben zu können. Wir möchten schnell helfen, da zu befürchten ist, dass die kühlere Jahreszeit, die in Sambia im April beginnt, einen erneuten Anstieg der Infektionsfälle mit sich bringen wird.

Die Bischofskonferenz von Sambia schlägt Alarm, denn unter Priestern und Ordensleuten gibt es Todesfälle und schwere Krankheitsverläufe.

Wir haben in Sambia während der Pandemie bislang insgesamt 1.486 Priester und Ordensschwestern in 10 Diözesen mit einem Gesamtbetrag von 67.400 Euro bei der Beschaffung von Schutzmaterial unterstützt.

Aktuell haben wir 538 Priestern und Ordensleuten der Diözesen Chipata, Kabwe und Kasama insgesamt 24.600 Euro zugesagt, damit sie bei ihrem Dienst vor dem Virus geschützt sind und auch andere vor einer Ansteckung schützen.

Zahlen und Fakten

24.600 Euro Die Bischofskonferenz von Sambia schlägt Alarm, denn unter Priestern und Ordensleuten gibt es Todesfälle und schwere Krankheitsverläufe.
Es ist dringend notwendig, Priester und Ordensleute mit Schutzmaterialien auszustatten. Bitte helfen Sie den Priestern und Ordensleuten im Kampf gegen Corona!

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