Brasilien: Ausbildungshilfe für angehenden Priester
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Brasilien: Ausbildungshilfe für angehenden Priester

Brasilien: Ausbildungshilfe für angehenden Priester

01.06.2025 HILFSPROJEKT

Die Diözese Rio Branco liegt im Westen Brasiliens. Weite Teile des mehr als 104.000 Quadratkilometer umfassenden Gebietes liegen im Urwald. Es handelt sich um ein unwegsames Gebiet mit großen Entfernungen, in dem viele Orte nur auf dem Wasserweg erreichbar sind. Von den rund 700.000 Einwohnern sind ca. 500.000 katholisch. Der Priestermangel ist gravierend: Nur 39 Priester sind in der Diözese tätig, so dass im Durchschnitt ein Priester knapp 13.000 Katholiken betreut. Eine intensive seelsorgerische Begleitung ist unter diesen Umständen kaum möglich. Sekten breiten sich rasch bis in den Urwald hinein aus, weil sie viel schnellausgebildetes Personal und viele Mittel haben und den Menschen Wunder versprechen.

Das wohl bekannteste Gesicht der Kirche in dieser Region war der italienische Missionar Pater Paolino Baldassarri, der fast 70 Jahre lang in Brasilien tätig war, die meiste Zeit davon im Amazonasgebiet. Er verstarb am 8. April 2016 im Alter von 90 Jahren im Rufe der Heiligkeit. Noch mit fast 90 Jahren unternahm er auf seinem einfachen Boot lange Fahrten in die Wildnis, um die Gläubigen zu besuchen. Dabei war er immer mit Schwimmweste und Motorradhelm bekleidet, denn er konnte nicht schwimmen. Noch im hohen Alter praktizierte er zudem als Arzt und behandelte unzählige Patienten.

Der Priestermangel ist gravierend: Nur 39 Priester sind in der Diözese tätig, so dass im Durchschnitt ein Priester knapp 13.000 Katholiken betreut.

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Als er vor fast einem halben Jahrhundert in dem Gebiet ankam, wäre er gleich in der ersten Woche fast der Malaria zum Opfer gefallen. Aber wie durch ein Wunder überlebte er, und er begann bald darauf damit, die Siedlungen im Urwald mit einem einfachen Kanu zu besuchen. Viele Familien hatten sich aufgrund des Priestermangels vom katholischen Glauben entfernt. Der Missionar führte sie zurück zum Glauben. Am Ende waren 100 Prozent der Menschen in seiner Pfarre katholisch.

Dieses Beispiel zeigt, wie wichtig die Anwesenheit von Priestern ist und welche guten Früchte ihr Wirken hervorbringt. Allerdings ist es immer schwieriger, ausländische Missionare zu gewinnen, da die Zahl der Berufungen in den westlichen Ländern stark sinkt. Einheimische Priester sind vor allem aber auch deshalb wichtig, weil sie an die schweren Bedingungen in dem Urwaldgebiet gewöhnt sind.

Erfreulicherweise folgen 14 junge Männer aus der Diözese Rio Branco dem Ruf des Herrn. Wir möchten ihre Ausbildung in diesem Jahr wieder mit 10.700 Euro unterstützen.

Zahlen und Fakten

10.700 Euro Weite Teile der mehr als 104.000 Quadratkilometer umfassenden Diözese liegen im Urwald. Es handelt sich um ein unwegsames Gebiet mit großen Entfernungen. Der Priestermangel ist gravierend: Nur 39 Priester sind in der Diözese tätig, so dass im Durchschnitt ein Priester knapp 13.000 Katholiken betreut. Eine intensive seelsorgerische Begleitung ist unter diesen Umständen kaum möglich. Sekten breiten sich rasch bis in den Urwald hinein aus, weil sie viel schnellausgebildetes Personal und viele Mittel haben und den Menschen Wunder versprechen.
Die Anwesenheit von Priestern ist daher sehr wichtig und ihr Wirken bringt gute Früchte hervor. Erfreulicherweise folgen 14 junge Männer aus der Diözese Rio Branco dem Ruf des Herrn. Wir möchten ihre Ausbildung in diesem Jahr wieder unterstützen. Helfen Sie mit!

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