Die Pfarre von Boqueirão liegt in der Diözese Campina Grande im armen Nordosten Brasiliens. Sie besteht seit 60 Jahren und ist „Nossa Senhora do Desterro“ geweiht – „Unserer Lieben Frau von der Flucht“, das heißt der Muttergottes, die mit dem Jesuskind und dem heiligen Josef auf der Flucht nach Ägypten war, um den Häschern des Herodes zu entgehen. In der Stadt Boqueirão selbst und in der ganzen Umgebung ist die Verehrung der Muttergottes unter diesem Titel sehr stark verbreitet.
Die Pfarrgemeinde erstreckt sich über 40 Gemeinden, von denen die meisten in ländlichem Gebiet liegen. Die großen Entfernungen und die unbefestigten Straßen sind eine große Herausforderung für die Seelsorge. Pfarrer João Igor Pereira Aves de Sales ist erst seit Juli 2023 für diese Pfarre zuständig. In den ersten Monaten seiner Tätigkeit reiste er durch das ganze Gebiet der Pfarrgemeinde, um sich ein Bild von der Situation zu machen und den Menschen vor Ort zuzuhören.
Erfreulich war für den Priester die Erkenntnis, dass es sich um eine lebendige und dynamische Pfarre mit einem großen Entwicklungspotential handelt. Weniger erfreulich war seine Feststellung, dass die Pfarre über wenige Ressourcen verfügt. Vor allem fehlt es an Räumlichkeiten für die vielen pastoralen Initiativen, die er plant, aber auch für diejenigen, die es bereits gibt. Denn in der Pfarre gibt es allein 20 Katechesegruppen, aber für die Treffen muss auf improvisierte Räumlichkeiten oder auf Räume der örtlichen Schulen zurückgegriffen werden. Auch für die Suppenküche, die jede Woche 50 arme Familien versorgt, gibt es keine wirklich geeigneten Räume. Und der Pfarrer plant noch viele weitere pastorale Initiativen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, für Paare und Familien. Er möchte ein Gebetsapostolat ins Leben rufen und außerdem auch das karitative Engagement für die Bedürftigen stärken.
Gebraucht wird dafür ein Pastoralzentrum, in dem diese Veranstaltungen und Aktivitäten stattfinden können. Die Gläubigen haben bereits Geld gesammelt, aber die Mittel reichen nicht aus. Trotz aller Begeisterung reichen die Mittel nicht aus, denn die Menschen sind arm. Daher hat uns der Pfarrer um Hilfe gebeten. Wir möchten mit 31.500 Euro den Bau dieses Zentrums unterstützen, das die Evangelisierungsarbeit deutlich stärken wird. Wer hilft mit?
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