Ukraine: Ein Auto für eine Pfarre von Tschernihiw
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Ukraine: Ein Auto für eine Pfarre von Tschernihiw

Ukraine: Ein Auto für eine Pfarre von Tschernihiw

01.09.2022 HILFSPROJEKT

Drei Oblatenpatres betreuen die katholische Pfarre von Tschernihiw im Norden der Ukraine. Unmittelbar nach Beginn des Krieges fiel Tschernihiw bereits in die Hände der russischen Armee. Einen Monat lang war die Stadt blockiert, viele Menschen kamen durch Luftangriffe ums Leben, und weite Teile der Stadt wurden zerstört. Sogar als den Ordensmännern angeboten wurde, die Stadt zu verlassen, weigerten sie sich, weil sie spürten, dass sie bei den Menschen bleiben mussten und sie nicht im Stich lassen konnten. Die Pfarre wurde in dieser Zeit zu einem Zufluchtsort für viele Menschen – nicht nur für Gläubige.

Die Bombardierungen hatten dazu geführt, dass in der Stadt vielerorts Wasser, Strom und Gas ausfielen. Das Kloster hatte allerdings Glück, dass dort die Wasserversorgung noch funktionierte, so bildeten sich lange Warteschlangen von Menschen, die etwas Wasser holen wollten. Außerdem hatten die Patres einen Vorrat an Kerzen, der half, den Stromausfall zu überstehen.

Durch die Bombardierungen gab es in der Stadt vielerorts kein Wasser, Strom und Gas. Das Kloster hatte allerdings Glück, dass dort die Wasserversorgung noch funktionierte, so bildeten sich lange Warteschlangen von Menschen, die etwas Wasser holen wollten.

Die Patres suchten Menschen in der Umgebung auf, deren Angehörige besorgt waren, da sie keinen Kontakt mehr zu ihnen aufnehmen konnten. Außerdem besuchten sie viele Bedürftige in ihren Häusern und brachten ihnen Lebensmittel, Wasser und andere notwendige Hilfsgüter.

Am traurigsten waren der Dienst an den vielen Toten. Jeden Tag fuhren die Patres zu einer der Leichenhallen der Stadt, um dort für die Toten zu beten. Da ringsum den Friedhof gekämpft wurde, mussten die Toten in Massengräbern beigesetzt werden. Nachts wurden die vielen im Hof gelagerten Särge abgeholt und begraben. Sie wurden allerdings so gekennzeichnet, dass sie nach dem Krieg wieder ausgegraben, richtig zugeordnet und würdig beigesetzt werden können.

Die Patres verbringen die meiste Zeit damit, Gläubige zu besuchen. Sie beten mit ihnen, hören ihnen zu, wenn sie von dem schweren Leid erzählen, das sie erfahren haben, stehen ihnen zur Seite, spenden Trost und bringen auch ganz konkrete materielle Hilfe mit.

Ende März wurde Tschernihiw befreit. Aber die Menschen brauchen weiterhin Hilfe. Die Patres verbringen die meiste Zeit damit, Gläubige zu besuchen. Sie beten mit ihnen, hören ihnen zu, wenn sie von dem schweren Leid erzählen, das sie erfahren haben, stehen ihnen zur Seite, spenden Trost und bringen auch ganz konkrete materielle Hilfe mit. Denn viele Menschen haben ihre Arbeit und ihren Besitz verloren, und zugleich steigen die Preise.

Für ihre Arbeit sind die Patres dringend auf ein Auto angewiesen. Sie betreuen nicht nur die Gläubigen in der Großstadt selbst, sondern sind auch für die Gemeinden im 60 Kilometer entfernt gelegenen Slawutytsch und im 90 Kilometer entfernten Snowsk zuständig. Wir haben ihnen 25.000 Euro für einen Wagen versprochen.

Zahlen und Fakten

25.000 Euro Für ihre Arbeit sind die Patres dringend auf ein Auto angewiesen. Sie betreuen nicht nur die Gläubigen in der Großstadt selbst, sondern sind auch für die Gemeinden im 60 Kilometer entfernt gelegenen Slawutytsch und im 90 Kilometer entfernten Snowsk zuständig.
Die Patres verbringen die meiste Zeit damit, Gläubige zu besuchen, dazu benötigen sie ein Auto. Wir haben ihnen einen Wagen versprochen. Helfen Sie mit, damit dieses Versprechen in Erfüllung geht!

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