Dank Ihrer großzügigen Hilfe konnten wir 5335 Projekte in 137 Ländern unterstützen
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KIRCHE IN NOT legt Jahresbericht 2024 vor

18.06.2025 aktuelles

KIRCHE IN NOT (ACN) hat seinen Jahresbericht 2024 vorgelegt, der einmal mehr die Großzügigkeit der Wohltäter auf der ganzen Welt widerspiegelt, wenn es darum geht, den leidenden Christen und der Kirche in Not zu helfen. Die Ukraine, der Libanon und Indien waren die Länder, die im Jahr 2024 die meiste Hilfe erhielten, Afrika war der meistunterstützte Kontinent.

Das weltweite päpstliche Hilfswerk KIRCHE IN NOT (ACN) erhielt im Jahr 2024 insgesamt 139,3 Millionen Euro an Spenden und Erbschaften – ein Zeichen des fortwährenden Vertrauens und der Großzügigkeit ihrer Wohltäter weltweit. Mit diesem Betrag und weiteren 2,2 Millionen Euro an Rücklagen aus den Vorjahren finanzierte es Aktivitäten im Wert von 141,5 Millionen Euro.

Die materielle Not vieler Christen weltweit wird durch Krieg oder Konflikte verschlimmert und dadurch existentiell, zudem leiden viele Millionen Christen unter Verfolgung. Umso ermutigender ist es, dass unsere Wohltäter in Österreich mit Gebet und Spenden so großherzig und selbstlos an der Seite unserer Glaubensgeschwister stehen”, so Tobias Pechmann, Nationaldirektor von KIRCHE IN NOT – Österreich. „Trotz dieser oft lebensbedrohenden Not hören wir viele ermutigende Zeugnisse, dass der Glaube dort, wo er bedroht wird, wächst und lebendigt ist.“

Kinder im Libanon danken Ihnen für die Nothilfe, wodurch Sie den Schulbetrieb christlicher Schulen aufrecht erhielten.

Das Mitgefühl und die Güte von 360 000 Wohltäter bewirken Wunder

Die Großzügigkeit der fast 360 000 Wohltäter des Hilfswerks, unter anderem in den 23 Ländern, in denen KIRCHE IN NOT nationale Büros unterhält, ermöglichte es, 5335 Projekte in 137 Ländern umzusetzen. Dank ihnen kann KIRCHE IN NOT auch weiterhin ohne staatliche Unterstützung seiner Mission nachkommen und somit seine Unabhängigkeit bewahren.

In einer Botschaft an die Wohltäter sagt die internationale geschäftsführende Präsidentin von KIRCHE IN NOT, Regina Lynch: „Dank Ihrer Großzügigkeit konnte KIRCHE IN NOT Hunderttausenden unserer Glaubensgeschwister, die täglich mit Herausforderungen wie Verfolgung, Krieg oder bitterer Armut konfrontiert sind, Hoffnung schenken. Obwohl viele von Ihnen selbst durch Schwierigkeiten gehen, sind Sie dem Ruf Gottes gefolgt, anderen Hoffnung zu bringen.“

79,8 Prozent der oben genannten Mittel flossen in missionsbezogene Aufwendungen. Davon gingen 84,7 Prozent an Hilfsprojekte, sodass KIRCHE IN NOT auf 5335 der 7296 Hilfsgesuche aus aller Welt positiv antworten konnte. Die restlichen 15,3 Prozent der missionsbezogenen Aufwendungen, das heißt 17,3 Millionen Euro, flossen in Aktivitäten im Zusammenhang mit Informationsarbeit, Glaubensverkündigung und der Verteidigung von verfolgten Christen. Dazu gehören die Veröffentlichung religiöser Literatur sowie Gebetskampagnen und die Vertretung der Rechte und Interessen verfolgter und leidender Christen. Die notwendigen Aufwendungen für Verwaltung lagen bei 7,5 Prozent der Gesamtausgaben, die für Werbung bei 12,7 Prozent.

Durch Ihre Existenzhilfe bringen Ordensfrauen Christus zu den Menschen.

Hilfe mit globaler Reichweite

Das Land, das 2024 die meisten Hilfsgelder von KIRCHE IN NOT erhielt, war zum dritten Mal in Folge die Ukraine (8,4 Millionen Euro). An zweiter Stelle folgte der Libanon (7,4 Millionen), dann Indien (6,7 Millionen).

„Die Ukraine war wieder das einzelne Land, das am stärksten von uns unterstützt wurde. Dort liegt der Fokus inzwischen auf der Begleitung traumatisierter Menschen. Wir sichern zudem weiterhin den Lebensunterhalt der Priester und Ordensleute, unterstützen die Ausbildung der Seminaristen und helfen durch Bereitstellung von Fahrzeugen und Heizungen“, so Lynch.

Auf regionaler Ebene war Afrika die Region, die die meiste Hilfe empfing. Mit 30,2 Prozent ging fast ein Drittel der Projektausgaben dorthin.  Zu den Hauptempfängerländern der in Afrika durchgeführten Projekte gehörten Nigeria und Burkina Faso.

„Die Hilfe für Afrika war wieder der größte Posten unserer Projektausgaben, denn einerseits wächst die Kirche in Afrika stark und erfreut sich einer hohen Zahl an Priester und Ordensberufungen, andererseits leidet sie nicht nur unter Armut, sondern auch unter dem sich auf immer mehr Länder ausbreitenden dschihadistischen Terror. So hat sich allein unsere Hilfe für Burkina Faso innerhalb der letzten vier Jahre verdreifacht“, erklärt Lynch.

Weitere 18,7 % der Projektausgaben von KIRCHE IN NOT – die zweithöchste Unterstützung nach Regionen – flossen 2024 nach Asien und Ozeanien, insbesondere nach Indien, das nicht nur das einzelne Land ist, das 2024 die drittmeiste Hilfe erhielt, sondern auch das Land, in dem das Hilfswerk die meisten Studienstipendien und Messstipendien vergibt.

Der Nahe Osten erhielt mit 17,5 % der Hilfsgelder die dritthöchste Unterstützung, wobei der Libanon, Syrien und das Heilige Land nach der Eskalation der bewaffneten Konflikte die Hauptnutznießer waren.

Lateinamerika und Europa erhielten 16,8 % bzw. 15,9 % der gesamten Hilfe. Die restlichen 0,9 % gingen an andere Regionen.

Mit den Messstipendien, die Sie uns anvertrauen, helfen Sie weltweit 42 252 notleidenden Priestern.

Tausende Projekte konkreter Hilfe

KIRCHE IN NOT stellte im Jahr 2024 fast 1,85 Millionen Messstipendien für 42 252 Priester bereit, die höchste Zahl in der Geschichte von KIRCHE IN NOT. Statistisch gesehen bedeutet dies, dass jeder zehnte Priester weltweit Unterstützung von KIRCHE IN NOT erhielt und dass alle 17 Sekunden irgendwo auf der Welt eine Messe für die Anliegen der Wohltäter gefeiert wurde.

Im Jahr 2024 unterstützte KIRCHE IN NOT die Ausbildung von fast 10 000 Seminaristen. Jeder elfte angehende Priester der Welt erhielt 2024 eine Ausbildungshilfe des Hilfswerks, die Mehrheit davon in Afrika (5305), wo es die meisten Priesterberufungen gibt, sowie 1824 in Lateinamerika, 1752 in Asien und 1080 in Europa (davon mehr als 700 Seminaristen in der Ukraine).

Die Ausbildungshilfen für Priester, Ordensleute und Laien machten 28,2 Prozent der gesamten Hilfe aus, Mess-Stipendien für Priester und Existenzhilfen für Schwestern insgesamt 23,9 Prozent.

Aufgrund der hohen Kosten der Einzelprojekte lagen Bauhilfen mit etwas weniger als einem Viertel der Hilfe (23,6 Prozent) wieder einmal an erster Stelle. Im Jahr 2024 wurden etwas mehr als 750 Bauprojekte

durchgeführt.

10,5 Prozent der Hilfe von KIRCHE IN NOT floss in die Beschaffung von 1141 Transportmitteln, darunter 474 Autos, 388 Fahrräder, 264 Motorräder, drei Busse, elf Boote und ein Lkw.

Die Nothilfe machte rund 10,7 % der Ausgaben aus, ein ähnlicher Prozentsatz wie im Vorjahr.

Sie sind Teil der Liebe Jesu, die uns überall verbindet. Vergelt’s Gott!

Internationaler Jahresbericht 2024 zum Herunterladen

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